Bergtour – GeiersTein-Kampen – Mai 2018

Unglaublich eigentlich, jetzt waren wir den ganzen Winter hindurch in den Bergen unterwegs, aber das Frühjahr hatten wir fast komplett ausgespart. Doch Untätigkeit darf man uns nicht vorwerfen, denn wir haben die Wochen genutzt, um andere Gegenden Deutschlands zu erkunden, gerne auch mal per Fernwanderungen. Trotzdem wurde es nun allerhöchste Zeit, endlich auch wieder einmal höher hinaus zu kommen. So fingen wir mit etwas Vertrautem an:

27.05.2018 / Geierstein-Ochsenkamp-Auerkamp-Spitzkamp-Grasleitenkopf

Da ich über die meisten hier genannten Gipfel schon einmal etwas in meinem Blog geschrieben habe, will ich euch gar nicht allzu sehr mit Details langweilen. Unser erstes Ziel war der Geierstein.

Von dort wollten wir uns nun weiter Richtung Fockenstein vorarbeiten, den aber selbst auslassen, da wir ihn in Kürze schon zweimal besucht hatten und sich außerdem unsere Lust auf Besucherströme erheblich in Grenzen hielt. Dafür war es unsere Absicht, mal einen neuen Weg auszuprobieren, um nicht erst wieder zu weit talwärts zu müssen. Fragt mich nicht wo, aber irgendwo in der Pampa war es schließlich vorbei, und wir standen mitten im Wald. So mussten wir etwas südslowakisch queren, bis wir irgendwann am Neuhütteneck unterhalb vom Fockenstein ins Freie traten.

Doch ohne Zwischenstopp sind wir gleich wieder nach rechts abgebogen, um über den Hirschtalsattel die Kampen zu erreichen.
Auch dieses Mal durften wir am eigenen Leib spüren, welch sengende Hitze in den Latschen vorherrscht. Dafür standen auf dem Ochsenkamp die Trollblumen noch in voller Blüte und stimmten uns gleich wieder versöhnlich. 

Nachdem wir uns etwas akklimatisiert hatten, machten wir uns an die Überschreitung der Kampen, was sich weitaus dramatisch anhört als es ist.

Im Anschluss noch das gut besuchte Seekar zu besteigen, dagegen haben wir uns beharrlich gewehrt, stattdessen betraten wir auch jetzt Neuland und sind vor dem Brandkopf zur Buchenau-Diensthütte hinab. Nun wissen wir auch, wo die Spielwiese der E-Biker ist…

Nach einem koidn Bier auf der Lenggrieser Hütte haben wir den uns noch einzig unbekannten Abstieg über den Grasleitenkopf gewählt – definitiv die ausgesetzteste aller Varianten, ist er im Winter nicht gerade zu empfehlen. Aber wir waren froh, nun auch endlich hier einmal entlang gekommen zu sein.

, markiert

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert