Island 2021 – Trekking entlang der Jökulsárgljúfur

Über zwei Sachen habe ich mir vor Antritt unserer Islandreise den Kopf besonders zerbrochen. Eine davon war unsere geplante Fernwanderung entlang der Jökulsárgljúfur bzw. um genau zu sein, in welcher Richtung wir diese denn aufrollen sollten und noch wichtiger, wie wir im Anschluss letztendlich wieder zum Ausgangspunkt zurückkommen sollten.
Die einzig bestehende Busverbindung wurde vor Jahren (2018) schon eingestellt, und wie mir schien, war ein Shuttle-Service auch nicht überallhin und zu jeder Zeit gewährleistet. Das Ganze nun auch noch zu Zeiten von Corona, ließ vermutlich nicht nur uns grübeln, ob man unter diesen erschwerten Umständen diese Wanderung dann überhaupt erst macht oder sich lieber darauf beschränkt, lediglich die wichtigsten Attraktionen abzufahren, die man mit dem eigenen Fahrzeug erreichen kann. Letzteres war natürlich nicht so ganz in meinem Sinne, und so habe ich mir bei meinen unzähligen Recherchen schier die Zähne ausgebissen und trotzdem kaum etwas Brauchbares gefunden.

Das Dilemma mit dem Transfer

Um euch nun alle gänzlich zu verwirren (oder vielleicht auch dem einen oder anderen zu helfen, der diese Wanderung ebenfalls machen möchte) hier mal ein kleiner Exkurs in die “Gletscherflussschlucht’sche-Transferproblematik” und damit zu unserem Dilemma:
Entlang der Jökulsárgljúfur gibt es sowohl links (862) als auch rechts (864) der Schlucht eine Schotterpiste, die jeweils nur mit einem Allradfahrzeug befahren werden kann. Wenn wir nun (rein hypothetisch) mit unserem eigenen Auto auf einer der beiden Pisten nach Ásbyrgi gefahren wären, um (wie in allen Trekkingführern beschrieben) diese Tour vom Norden ausgehend zu starten, hätten wir zu dem Problem mit dem “Wiederzurückkommen” außerdem noch unnötigerweise viel Zeit verschenkt. In diesem Falle hätte das dann folgendermaßen ausgesehen: erst 55 Kilometer mit unserem Isuzu zum Ausgangspunkt nach Norden (Ásbyrgi) fahren, dann 2-Tages-Wanderung von Nord nach Süd (zum Dettifoss), im Anschluss 55 km mit dem Shuttle zurück zu unserem Auto im Norden (Ásbyrgi) und dann wieder 55 km mit dem Isuzu zurück zum Dettifoss im Süden und weiter bis zur Ringstraße. Das hieße im Klartext: sich insgesamt dreimal auf einer staubigen, löchrigen Schotterpiste sinnlose Kilometer lang bei maximal 30 km/h heftig durchschütteln zu lassen. Da greif sich mal einer an den Kopf!
Demnach hielten wir es zumindest unter diesen Gesichtspunkten für angemessener, die Fernwanderung in die Gegenrichtung (von Süd nach Nord) zu absolvieren. Jetzt blieb nur zu hoffen, dass sich denn wenigsten noch irgendein Jeep-Shuttle-Service organisieren ließ, der auch in diese Richtung verkehrte. Immerhin fand ich zumindest in meinem Outdoor-Handbuch “Trekking-Klassiker” eine E-Mail-Adresse von Nordic Natura, über die wir uns dann (wie empfohlen) einen Tag zuvor melden wollten. Und natürlich haben wir das auch getan, allerdings hatten wir zu diesem Zeitpunkt schon unsere großen Rucksäcke auf den Schultern und waren bereits losgewandert. Ihr könnt euch nun sicher vorstellen, dass so eine Ungewissheit das Letzte ist, was man braucht, wenn man mit begrenztem Zeitbudget eine Trekkingtour starten will. Doch wir hatten noch ein As im Ärmel – einen konkkurenzlos genialen Plan B: notfalls wären wir eben einfach die gesamten 35 Kilometer wieder zurückgewandert (allerdings nur im notwendigsten Notfall).
Letzten Endes sah es nun so aus, dass wir Dank außergewöhnlich gutem Empfang mit einer netten Dame (Áugústa Áugústsdóttir) mehrfach hin und her gechattet haben und von ihr 2 Tage später in Ásbyrgi aufgepickt und zu unserem Auto zurückgebracht werden sollten. 15000 ISK (110,- €) halt!!! – Kein Wunder also, dass wir schon bald nach unserem Tourenstart bis zum Abend keinen einzigen Menschen mehr begegnet sind.

Tag 1 / 06.08.2021 – Vom Dettifoss zum Vesturdalur – 21,7 km

7 Uhr noch beim Frühstück im Hlið-Camping, 9 Uhr schon wieder am Dettifoss und ready to go. Bis auf 2 Fahrzeuge war auf dem riesigen Parkplatz nicht viel geboten. Eine wahre Schau! So konnten wir nun ganz entspannt mit unserer Fernwanderung starten – oder ich sollte vielleicht lieber sagen “hätten können”! Natürlich hatte es mein verplanter Flo wieder einmal geschafft, etwas im Auto liegenzulassen und musste somit wieder zurückrennen, während ich mit beiden Rucksäcken eine gefühlte Ewigkeit auf ihn wartete. Irgendwann war es mir schließlich zu bunt, und ich habe mich mit der Zusatzlast dann auch zurück zum Auto geschleppt, um Flo zu erklären, wo genau er denn seine Maske hingetan hatte. Da ich es nun aber mal eher weniger mit der stoischen Gelassenheit eines Zens’ sehe, war der Anschiss quasi vorprogrammiert; sehr zum Amüsement eines Touristen, der unsere Sprache offensichtlich zu verstehen schien. Kurz darauf waren jedoch diese Sorgen auch schon wieder vergessen, da die Lösung der Transferproblematik nun äußerste Priorität hatte.

Dettifoss – Klappe, die zweite!

Dieses Mal näherten wir uns dem mächtigen >>Dettifoss<< allerdings vom Westen her. Von dieser Seite wirkte er wahrhaftig noch energiegeladener als vom östlichen Ufer aus. Vor allem, konnten wir aufgrund der erhöhten Position noch besser die gigantischen Wassermengen (bis zu 500 m³/s) über die 44 m tiefe Fallstufe in die Jökulsá á Fjöllum hinabstürzen sehen. Vor allem, wurden wir aber auf dieser Seite auch deutlich mehr nass! So hielten wir uns jetzt – nachdem wir den Dettifoss ja bereits gestern vom Osten schon eingehend bewundern durften – gar nicht allzu lange auf, denn wir sollten heute ja noch irgendwie zum Campingplatz im Vesturdalur kommen. Und bis dahin waren es immerhin noch 20 lange Kilometer, die wir mit schwerem Gepäck zu bewältigen hatten und auch nicht gerade durchsprintet werden wollten. Dazu gab es einfach zu viel zu sehen, dazu war (und ist) dieser Landschaftsstrich definitiv zu schön.

Schwarze Variante über den Hafragilsfoss

Vom ersten Moment an gab es gleich schon so viel Neues zu entdecken. Erst entlang von spärlicher Vegetation, dann über poröses Geröll, kamen wir schließlich durch eine kleine Nebenschlucht mit dunklem Sand; bzw. wenn man es genau nimmt mit Asche. Noch nie zuvor hatte ich in meinem Leben schwarzen Sand gesehen, geschweige denn, in den Händen gehalten. Ich war begeistert, und musste diesen gleich einmal durch meine Finger rinnen lassen.

Für alle Wandersüchtigen: Wenn ihr das Sanddalur durchschritten habt, gibt es nun 2 Möglichkeiten, weiter Richtung Vesturdalur zu gehen. Das eine ist der offizielle Weg, der oberhalb des Canyons verläuft und sich irreführenderweise “Hafragil” (die Bezeichnung dieser Nebenschlucht) nennt, obwohl er am gleichnamigen Wasserfall überhaupt nicht vorbeigeht. Die andere Variante jedoch führt direkt in die Schlucht hinab und immer an der Jökulsá entlang bis hin zum Hafragilsfoss. Aus unserer Richtung kommend, steht auf dem einzigen, entscheidenden Wegweiser lediglich “Vesturdalur” (wohin ja letzten Endes irgendwie beide Wegen führen), was einen noch zusätzlich verunsichern mag. Besser ist es also, einfach auf das Schild “This trail is difficult, especially when carry heavy backs. Consider taking the alternative trail…” zu achten. Wenn ihr das seht, dann seid ihr richtig! Dort geht es lang; vorausgesetzt ihr seid trittsicher und schwindelfrei, mögt Seile und Steilhänge und das mit 20 Kilo auf dem Rücken. – Wir zumindest schon! 😉

"Das" Schild am Einstieg zur schwarzen Variante über den Hafragilsfoss - auf unserer Trekkingtour entlang der Jökulsárgljúfur (Nordisland)

Jedenfalls ging es nun an einem Fixseil (über dessen Redundanz sich streiten lässt) in den Canyon hinab. Zu Showzwecken haben wir uns zumindest einmal kurz an dieses ausgesprochene Knotenwunder gehangen, es dann jedoch bevorzugt, den blockigen Fels lieber in leichter Kletterei zu bezwingen. Ehrlich gesagt, gibt es da im weiteren Wegverlauf “Schlüsselstellen”, die den Namen sicher eher verdient hätten.

Wenn man sich ständig in der Nähe eines Flusses aufhält, wird es den meisten wohl kaum in den Sinn kommen, über Wasserknappheit nachzudenken. Doch Flussnähe muss ja nicht gleich zwangsläufig bedeuten, dass man auch jederzeit an Trinkwasser herankommt. Da ich jedoch aufgrund meiner Recherchen schon vorgewarnt war, nutzen wir jetzt (am Ufer der Jökulsá) umgehend eine der immer seltener werdenden Möglichkeiten von sauberen Trinkwasserquelle und füllten unsere Reserven gleich noch einmal an einem klaren Bächlein auf.

Trinkwasser tanken an einem klaren Bach - auf unserer Trekkingtour entlang der Jökulsárgljúfur (Nordisland)

Am Fuße der Schlucht angekommen, ging es nun erst einmal recht abenteuerlich über ein paar lose Felsbrocken hinweg, bis wir schließlich zu einer sumpfigen Ebene mit wunderschönen, in der Sonne grün-gelb leuchtenden, Engelwurz-Stauden kamen. Die grauen plattigen Felsen am Boden; die dunklen Basaltsäulen, welche beidseitig die Ufer säumten; die im unterschiedlichen Grünton leuchtenden floralen Teppiche; sowie die rote Hügelkuppe oberhalb des >>Hafragilsfoss<< beeindruckten uns in ihrer bunten Farbenvielfalt. Solche Augenblicke zwingen einen regelrecht zum Innehalten, und so gönnten wir uns jetzt erst einmal eine kurze Kaffeepause.

Bunter war in diesem Moment nur noch der Regenbogen, der mit dem feinen Sprühnebel aus dem Hafragilsfoss zum Himmel emporstieg. Für diesen Anblick nahmen wir gerne auch das Opfer in Kauf, beim Passieren dieses schäumenden Wasserfalls nun schon zum zweiten Mal für heute so richtig nass zu werden.

So schön der letzte Abschnitt war, so spannend sollte der nächste sein, denn nun hatte man eine abschüssige Geröllhalde und anschließend ein etwas ausgesetztes Band zu queren. Trotz erhöhter Konzentration blieb uns aber dennoch genug Spielraum, um die bezaubernde Landschaft auszukosten, die hier einem Ü-Ei glich: Spannung, Spiel und Zucker für die Seele.

Schon bald darauf kamen wir abermals zu einer kleine Nebenschlucht, über die es schließlich wieder hinauf Richtung Hauptweg ging. Aus dieser suchte sich kristallklares, fast schon azurblaues Wasser seinen Weg und vermischte sich mit dem sedimentgetrübten Gletscherfluss zu einer milchig-blauen Suppe. In diesem Moment vergaß ich fast schon, in Island zu sein. Überall Engelwurz, soweit das Auge reichte. Man wähnte sich eher irgendwo an den Isarauen, wäre man nicht ringsum von riesige in Rosetten angeordneten Basaltsäulen umgeben.

An der Schluchtkante zur Hólmatungur

Nachdem wir die ganze Zeit unmittelbar an der Jökulsá (mehr im Stopp als im Go) entlanggewandert waren, wurde es nun jedoch allerhöchste Zeit, auch mal ein paar Meter zu machen. Wieder oberhalb der Schlucht angekommen, ließ es sich da schon wesentlich zügiger und auch kommoder vorwärtskommen. Zudem war es äußerst beeindruckend, den soeben durchstreiften Landstrich nun auch noch einmal aus der Vogelperspektive bewundern zu dürfen. Von oben konnte man sich einfach noch viel besser vorstellen, wie einst gigantische, bis zu 120 Meter hohe, Flutwellen diese Landschaft moduliert haben. Auslöser dafür waren mehrere Vulkanausbrüche nach der letzten Eiszeit, welche das Abschmelzen der Eiskappen des Vatnajökull bedingten und auf diese Weise den Canyon mit seinen Nebenschluchten entstehen liessen.

Es folgten 7 Kilometer, auf denen man immer wieder tolle Einblicke in die Schlucht hatte; 7 Kilometer, in denen man aber auch endlich mal wieder etwas Zeit hatte, die Seele baumeln zu lassen. Dann betrat ein weiterer schöner Wasserfall die Bühne – der 7 Meter hohe Réttarfoss. Dieser lag zwar nicht direkt auf unserem Weg, jedoch war er von oben sehr gut einsehbar und glich mit seiner breit-gefächerten Fallstufe fast schon etwas dem sehr fotogen Selfoss (vom Vortag).
Noch beeindruckender fand ich in diesem Moment allerdings die seltsam strukturierten, freistehenden mauerähnlichen Felswände auf der gegenüberliegenden Seite der Jökulsá. (Wie diese entstanden sind, will ich euch zu gegebener Zeit noch erklären.)

Urriðarfossar

Plumpsklo Fehlanzeige, genauso wie der Parkplatz, der am Wegpunkt Hólmatungar eigentlich sein sollte. Die alte Zufahrtsstraße hatte man in der Zwischenzeit ganz offensichtlich platt gemacht und die Wanderwege neu verlegt, um der Natur wieder etwas Raum zu geben, sich entfalten zu können. Kein Wunder also (und sehr zu unserer Freude), dass die befürchteten Menschenschwärme hier jetzt komplett ausblieben. Nun war es auch gar keine Frage mehr, ob wir uns den kleinen Umweg (einfach 600 m) zum Aussichtspunkt Katlar mit den Urriðarfossar gönnen sollten.

Blick von oben auf die Urriðarfossar - auf unserer Trekkingtour entlang der Jökulsárgljúfur (Nordisland)

Die Urriðarfossar (zu Deutsch: Forellenwasserfälle) werden durch den kleinen Fluss Melbugsá hervorgerufen, der sich an dieser Stelle mit weiteren kleinen Bächen vereint, um sich schließlich durch das Korsett dieser verengten Minischlucht in die Jökulsá á Fjöllum zu zwängen.
Zu diesem besonders idyllischen Fleck führte uns ein kleiner Pfad über ein paar Stufen und 2 winzige Brücken hinab, auf letzteren wir aufpassen mussten, keine nassen Füße zu bekommen. Doch dann kamen wir über einen kleinen Rundweg ganz dicht an die rostbraunen Felswände dieser Schlucht heran, an denen sich das Wasser seinen Weg nach unten bahnte, währenddessen oberhalb die skurrilsten Basaltformationen emporragten und damit unsere Augen vollends überraschten. “Wie kommen bloß solche Farben, Formen und Muster zustande?”, fragte ich mich die ganze Zeit. (Noch werde ich euch ein klein wenig auf die Folter spannen müssen.)

Hólmatungur

Über 2 knorrige Holzstege überquerten wir nun auch noch die quirlige Hólmsa (einen weiteren Nebenfluss der Jökulsá), bevor diese schon kurz darauf – als Hólmarfossar – über mehrere Terrassen in die saftig grüne, fruchtbare Oase Hólmatungur hinabplätschert. Unzählige Engelwurz-Stauden säumten auch hier den schmalen Weg und standen im herben Kontrast zu den bedrohlich wirkenden Basaltpfeifen, die sich anschließend am Flusslauf der Stallaá zu unserer Linken über uns aufbauten. Ob diese nun dafür verantwortlich waren, dass sich uns schon bald die Nackenhaare sträubten oder doch eher der Gedanke an unsere erste Furt durch den eiskalten Quellbach, ist fraglich. Jedenfalls die Punkte für die bessere Haltungsnote beim Durchqueren des kühlen Nass’ gehen in diesem Fall ganz knapp an mich.

Gloppa

Der Aussichtsfels Gloppa hing zu dieser späten Nachmittagsstunde schon wie ein riesiges dunkles Ungeheuer über der Stallaá, und es schien, als wölle es seine monströsen Flügel über uns ausbreiten, um uns damit einzufangen. So schickten wir uns, dem Basalt-Adler schleunigst auf seinen krummen Rücken zu springen, um von dem (angekündigten) natürlichen Fenster aus auf die Auenlandschaft zwischen der Jökulsá und dem grün-blauen Band der dahinmäandernden Stallaá hinabzuschauen.

Kallbjarg

Immer mehr und mehr dieser seltsam geformten Felsen, deren Muster meiner Fantasie förmlich Flügel verliehen, säumten nun die Ufer des Canyons. Ein besonders schöner Einblick wurde uns nun noch einmal von der 100 m hohen Felsklippe Kallbjarg aus gewährt. Einst existierte an diesem Flaschenhals eine Seilbahn zum anderen Ufer hinüber, und die Bewohner konnten sich aufgrund der kurzen Distanz sogar durch bloßes Zurufen untereinander verständigen. Deshalb auch der Name Kallbjarg, was so viel wie “Ruffelsen” bedeutet.

Karl og Kerling

Jetzt war ich aber wirklich sehr aufgeregt. Würden wir es noch rechtzeitig schaffen “Karl og Kerling” im richtigen Licht zu sehen? Immerhin war es ja schon fast 19 Uhr. Zwar leuchtete die vom Westen einfallende Sonne das Ostufer (im Moment meiner Überlegungen) noch optimal aus, doch die Schatten begannen allmählich länger zu werden. So ließ sich Flo, dem es für heute eigentlich schon gereicht hätte, von mir bezirzen, jetzt doch gleich den kurzen Abstecher über den kleinen Pfad direkt am Ufer zu nehmen, bevor wir uns am nächsten Morgen über dieses Versäumnis hätten ärgern müssen. Ich sage nur: “Gott sei Dank!”
Die Nase der Tröllahellir (=Trollhöhle) wuchs bestätig und drohte das versteinerte Trollpaar schon bald komplett einzuschnaufen. Wir kamen jedoch gerade noch zur richtigen Zeit, um den 60 Meter hohen Karl (=alter Mann) und sein kleines schlankes Kerling (=altes Weib) vor der Kulisse der dunkelrot schimmernden Wand zu bewundern.

Was von oben schon absolut beeindruckend aussah, wirkte von unten noch bizarrer:
Einst lebte der Volkssage nach hier ein Troll-Ehepaar in ihrer Höhle (die Tröllahellir links nebenan). Als die Beiden nach einer ihrer nächtlichen Erkundungstouren erst zu später Morgenstunde heimkehrten, wurden sie von der bereits aufgehenden Sonne überrascht und erstarrten sofort zu Stein.
Und jetzt will ich euch auch endlich erklären, wie all diese sonderbaren Gesteinsformationen zustande kamen, die wir bereits gesehen hatten oder auch noch am nächsten Tag sehen sollten:
Diese Gebilde sind nämlich Überbleibsel eines vor ca. 9000 Jahren aktiven Spaltenvulkans. Während z.B. am nahegelegenen Rauðhólar noch Reste der Tephra (die äußere Ascheschicht) vorhanden sind, wurde diese lockere Gesteinsschicht durch massive Gletscherläufe – sowohl bei Karl og Kerling als auch am Hljóðaklettar u.v.a. – einfach weggespült. Was übrigblieb sind lediglich die Schlotfüllungen, also das Innere der eruptierten Vulkane, die nun als wundersame Basalttürme zuhauf in dieser Umgebung herumstehen und uns immer wieder aufs Neue Fragezeichen in die Augen trieben.

Campen im Vesturdalur

Kurz vor 20 Uhr waren wir endlich am Campingplatz Vesturdalur angelangt, und gegen 21 Uhr stand dann auch unser Zelt. Zuvor kochten wir uns allerdings gleich an der erstbesten Sitzgrube (in zugegeben sehr zugiger Position) ein schnelles Abendessen, um wenigstens wieder etwas zu Kräften zu kommen und klarer denken zu können. Nach Zurückerlangen unserer geistigen Fähigkeiten musste wir jedoch mit Ernüchtern feststellen, dass nicht etwa nur die einfache Toilette verschlossen war, sondern es hier überhaupt ungewöhnlich ruhig zuging.
Immerhin hatten sich bereits vor uns 3 Kerle sowie eine weitere Trekkerin eingefunden, die sich mit ihren 2 Zelten irgendwo in den Büschen zu verkriechen schienen. Jedenfalls lieferten die 4 uns keine wirklich brauchbaren Tipps, wo man denn sein Lager auf legalem Boden ausbreiten darf und vor allem, wo man dafür bezahlen soll. So machte sich Flo kurzerhand zu einer kleinen Erkundungstour auf, die uns zumindest einbrachte, dass wir uns ruhig irgendwo zwischen den Birken niederlassen können, und irgendwann auch schon jemand zum Kassieren vorbeikommen würde. – Es kam aber keiner! Diesen Abend nicht, und morgen in der Früh auch nicht. Unsere Schuld sollte es jedenfalls nicht sein, und so hielt uns nun nichts mehr vom Schlaf der Gerechten ab. Wir waren more than groggy!!!

Unser Schlafplatz auf dem Campingplatz Vesturdalur - auf unserer Trekkingtour entlang der Jökulsárgljúfur (Nordisland)

Tag 2 / 07.08.2021 – Vom Vesturdalur nach Ásbyrgi- 19 km

6 Uhr! Heilfroh, dass es doch noch irgendwo eine offene Toilette gab und heilfroh, als kurz darauf die Sonne hervorkroch. So konnten wir nun in Ruhe unsere Sachen zusammenpacken, während unser Zelt die Gelegenheit bekam, wenigstens etwas abzutrocknen. Dann ging es (für unsere Verhältnisse schon relativ spät) um 8:30 Uhr wieder vollbepackt weiter.

Eyjan im Vesturdalur

Da es dazu am Vorabend definitiv schon zu spät war, schleppten wir (vor Antritt der eigentlichen Tagesetappe) unsere steifen Glieder eben jetzt noch schnell hinauf zur Eyjan (nicht zu verwechseln mit der namensgleichen Felsklippe bei Ásbyrgi). Von dieser kleinen erhöhten “Insel” (so die deutsche Übersetzung) ließ es sich wunderbar in das grüne Vesturdalur – einer größeren Nebenschlucht, die vor 9000 Jahren durch einen großen Gletscherlauf entstanden ist – hineinschauen, allerdings ebenso gut auf die Stelle, wo ich kurz zuvor noch ins Gebüsch gesprungen war. Hoffentlich stand da aber Keiner hier oben.

Hljóðaklettar

Dank einer neuen, asphaltierten Zufahrtsstraße waren wir zumindest für die nächsten 3 Kilometer erst einmal nicht mehr so allein. Doch wen verwundert das auch beim Anblick der Hljóðaklettar (Echofelsen)? Diese freistehenden Gesteinstürme mit ihren horizontal herausstehenden Basaltsäulen, die sich oft zu Rosetten formieren oder noch ganz andere außergewöhnliche geometrische Gestalten annehmen, müssen einfach jedes Kind begeistern. Und nicht nur die! Mit offenem Mund durchstreifen Groß und Klein dieses Labyrinth aus bizarren Gebilden und stehen gegen Ende an einer großen Höhle, die aufgrund ihrer hervorragenden Akustik als “Kirkja” (=Kirche) bezeichnet wird.

Rauðhólar

Was ich zuvor (bei Karl og Kerling) noch so ausführlich beschrieben hatte, konnte man nun auf dem Weiterweg zum Rauðhólar sogar auch einmal mit eigenen Augen sehen. Das, was wie der abbröckelnde Putz einer Wand anmutete, waren tatsächlich noch Überreste der äußeren Schicht des ursprünglichen Vulkans. Doch auch hier nagte bereits der Zahn der Zeit und trennte (teilweise in dicken Schollen) die Tephra vom basaltischen Schlotkern ab. Sehr viel demonstrativer hätte man es nun wirklich kaum haben können.

Beim Erklimmen des Rauðhólar’ kamen wir schließlich an einen Punkt, der uns etwas unglaublich Schönes, sogleich aber noch Eigenartigeres, darbot. Vor unseren Füßen breitete sich ein tiefschwarzer Aschehang aus, neben dem sich ein teils rostbrauner, teils blutroter Hügel mit unzähligen verschiedenartigsten Gesteinsphallen auftat. Dahinter eröffnete sich die weitläufige grüne Landschaft des Canyons, dessen Ende irgendwo ins Nirgendwo zu verlaufen schien. So etwas unglaublich Beeindruckendes hatte ich zuvor noch nie in meinem Leben gesehen. (Und doch sollte ich das in den folgenden Tagen/Wochen auf Island noch etliche Male behaupten!)

Wie auch schon der Hljóðaklettar, gehört der Rauðhólar zu einer 6 Kilometer langen Kraterreihe, die vor 9000 Jahren parallel zum Ufer der Jökulsá aufbrach. Die rote Farbe der Tephra ist übrigens darauf zurückzuführen, dass die aufsteigende eisenhaltige Magma an der Erdoberfläche mit Wasser in Berührung kam und so oxidierte.
Dank einiger egomaner Touristen, die in der Vergangenheit den Hals nicht vollbekommen konnten, darf man die Hügelkette inzwischen nur noch bedingt weit betreten. Doch da wir wissen, wie vergänglich so eine fragile Schönheit ist, hatten wir dafür vollstes Verständnis. Allein schon der Blick von unserem Standpunkt aus – auf die Schlucht mit der reißenden Jökulsá, dem Felslabyrinth der Echofelsen und die witzigen roten und schwarzen Felsnasen – war einfach kaum mehr zu toppen.

Weiterweg zum Aussichtspunkt Kúahvammur

Man muss fast schon sagen “endlich” wurde der Weg auch mal etwas weniger spannend. Unsere Köpfe waren inzwischen vollkommen überfüttert und brauchten jetzt unbedingt etwas Zeit zum Verdauen. So entfernten wir uns nun erst einmal etwas von der Schlucht und durchstreiften dabei einen staubtrockenen Landstrich, auf dem umgehend echtes Wüstenfeeling aufkam. Innerhalb kurzer Zeit liefen wir nur noch auf Sparflamme, so dass wir uns schon bald wieder nach mehr Action sehnten, um die restlichen Kilometer nun auch noch irgendwie zu überstehen. Deshalb war es für uns eigentlich auch gar keine Frage, welchen Pfad wir bei der Abzweigung Kvíar denn nehmen sollten. Die linke Variante wäre zwar der direkteste Weg zum Aussichtspunkt über die Schlucht bei Ásbyrgi gewesen, dafür hätten wir dann allerdings auf die grandiosen Ausblicke über die, sich langsam weitende, Jökulsárgljúfur und ferner zurück auf die roten Hügel der Rauðhólar verzichten müssen. Selbst das Meer ließ sich von hieraus schon erahnen. So nahmen wir auch dieses Mal wieder den Umweg in Kauf, der uns stetig oberhalb des Canyons – mal zwischen kleinen grünen Zwergsträuchern, mal über felsiges Terrain – entlangführte.

Als wir den Aussichtspunkt Kúahvammur endlich erreicht hatten, genehmigten wir uns eine kleine Pause; nicht zuletzt, um auch noch einmal unsere Wanderpläne für die letzten Kilometer zu überdenken. Von der Jökulsá á Fjöllum hatten wir inzwischen tatsächlich schon genug gesehen, um jetzt noch länger an der Schluchtkante entlangspazieren zu müssen. Außerdem hätte das in diesem Fall auch bedeutet, von Ásbyrgi (Endpunkt der Wanderung) noch einmal zurückgehen zu müssen, um von oben in die Hufeisenschlucht hineinzuschauen. Sprich: weitere zusätzliche Kilometer, für die die Zeit womöglich nicht mehr ausreichen würde. Ob das Wetter noch hielt, war ebenso fraglich, wenn man sich die tiefhängenden Wolken anschaute. So entschieden wir uns kurzerhand, einen komplett anderen Weg einzuschlagen, den wir zuvor noch gar nicht auf unserem Schirm hatten und schlugen quasi zwei Fliegen mit einer Klappe, indem wir nun direkt zum Aussichtspunkt Klappir hinüberquerten.

Ásbyrgi

Auf diese Weise kamen wir sogar noch ganz unerwartet zu einer kleinen Überraschung. Mitten aus dieser leuchtenden grün-gelben Heidelandschaft ragten nämlich ein paar einzelne Felsformationen heraus, die der Wind zu teils lustigen Skulpturen abgetragen hatte. Wir wähnten uns fast schon im Wilden Westen, als wir dieses Areal nun durchschritten. Nur das Islandpferd wollten nicht vorbeigaloppiert kommen.

Dann erreichten wir endlich den Aussichtspunkt Klappir, der uns über die wahre Größe von Odins Pferd Sleipnir mutmaßen ließ. Dieses achtbeinige Reittier soll nämlich der Saga nach hier seinen Hufabdruck hinterlassen haben, als es mit seinem göttlichen Besitzer auf dem Rücken auf der Flucht war.
Geologen nach gibt es dafür eine etwas logischere Erklärung: Vor ca. 9000 Jahren kam es zu einem Vulkanausbruch (vermutlich die Bárðarbunga) unter der Eiskappe des Vatnajökull, der einen monströsen Gletscherlauf (und vor 5000 und 2000 Jahren noch 2 weitere) nach sich zog. Ca. 700000 m³ Wasser schossen pro Sekunde in Richtung Meer hinab und modellierten so die Landschaft. Was zurückblieb waren eine Handvoll tiefe Schluchten, u.a. die Jökulsárgljúfur, die Nebenschlucht Vesturdalur und ca. 2 km westlich des Canyons die Schlucht bei Ásbyrgi (=die Burg der Asen). Innerhalb weniger Wochen (wahrscheinlich sogar Tagen) entstand nun diese 3,5 km lange, 1 km breite und bis zu 100 m tiefe hufeisenförmige Schlucht, über dessen Fallkanten sich zwei 100 m hoher Wasserfälle hinabstürzten und in der Tiefe vereinten. Mit welcher Wucht das Wasser hier am Werke war, kann man noch immer sehen. Meterhohe Basaltsäulen wurden einfach aus den Wänden herausgerissen, als wären es leicht zerbrechliche Buchweizenspaghetti.
Man vermutet ferner, dass sich der Gletscher später allerdings nur noch über die Jökulsárgljúfur (2 km östlich) entwässert hat, und somit die Nebenschlucht bei Ásbyrgi komplett auszutrocknen begann.

Als wir heute nun in diese grüne Schlucht hinabschauten, war diese augenscheinlich alles andere als trocken. Im Schutze der hohen grauen Felswände hatte sich ein liebliches Wäldchen mit Fichten und Birken angesiedelt – eine Rarität im sonst so vegetationsarmen Island. Selbst der kleine See Botnstjörn, der eingebettet zwischen all den Bäumen direkt unterhalb der ehemaligen Fallstufe liegt, wirkte mit seinem smaragdgrünen Wasser wie eine satte Oase inmitten der Wüste.
Ganz am nördlichen Ende der Schlucht konnten wir schließlich auch noch die 25 m hohe Basaltformation Eyjan erkennen, die wie eine Insel (ganz im eigentlichen Sinne der Übersetzung) dem Gletscherwasser trotzen konnte. Diese langgezogene Klippe mag – von oben gesehen – einen doch sehr stark an den Strahl eines Pferdehufs erinnern.

Die Basaltformation Eyjan am nördlichen Ende der Hufeisenschlucht bei Ásbyrgi - auf unserer Trekkingtour entlang der Jökulsárgljúfur (Nordisland)

Das dicke Ende kommt immer zum Schluss!

Keine Landschaft der Welt konnte nach diesen eindrucksvollen (inzwischen auf gut 41 summierten) Kilometern noch so toll sein, dass wir nicht die wohlverdiente Wanderpause in unserem Zelt herbeisehnten. In Gedanken malten wir uns schon aus, wie wir uns zuerst unserer schweren Rucksäcke, dann der staubigen Schuhe entledigen und was wir denn gleich Leckeres kochen würden.
So bewegten wir uns allmählich – immer unmittelbar an der Kante zur Hufeisenschlucht – den felsigen Rücken hinab, stiegen noch über die Nebenschlucht Tófugjá die versprochenen Stahltreppen sowie die mittels Tauen versicherte Passage hinunter und steuerten dann zielstrebig auf das Nationalparkzentrum Gljúfrastofa zu, um uns dort für die Übernachtung auf dem Campingplatz in Ásbyrgi anzumelden.

Mit der Maske in meinem Reizhusten geplagten Gesicht, wartete ich nun ziemlich ungeduldig darauf, dass der Gast, der uns gerade noch in letzter Sekunde (aus seinem komfortablen Wohnmobil) vor die Füße ins Gebäudeinnere sprang, endlich abgefertigt war. Dann kam etwas, womit wir wirklich nie im Leben gerechnet hätten; etwas, was wir uns in unseren kühnsten Träumen nie ausgemalt hätten. – Wir wurden mit unserem Minizelt schlicht und ergreifend einfach abgewiesen. Der Campingplatz war voll! – Ich dachte noch, dass das wohl ein übler Scherz sein muss oder mein Englisch einfach zu schlecht ist, um den Typ richtig verstanden zu haben. Doch das war definitiv kein Spaß! Da half auch alles Klagen nicht, dass wir ja schließlich zu Fuß hierhergekommen waren, und es keinen anderen Zeltplatz in der Umgebung gäbe. Man entgegnete uns daraufhin, dass wir dann halt zum nächsten Campingplatz im Vesturdalur wandern sollen. – “Wie bitte???” Dort kamen wir doch gerade erst her! Der war einen Tagesmarsch entfernt! – All das schien diesen Typen aber nicht sonderlich zu beeindrucken. Mir begann mein Herz langsam aber sicher in den hinteren Teil meiner Unterhose zu rutschen.
Zum Glück behielt wenigstens Flo in dieser prekären Situation die Nerven und rief umgehend bei Áugústa Áugústsdóttir an, bei der wir ja für morgen Früh bereits den Shuttle-Service geordert hatten. Diese ging auch sofort an ihr Telefon, teilte uns jedoch im gleichem Atemzuge mit, dass sie leider keine Zeit habe. Immerhin wollte sie aber zusehen, dass sie für den Transfer jemand anderes akquirieren kann.
Die nächsten Minuten, die wir nun auf ihren Rückruf warteten, fühlten sich für mich wie Stunden an. Doch dann kam endlich auch schon der erlösende Anruf, der mich wieder etwas durchatmen ließ. Áugústa wollte eine Freundin vorbeischicken, die uns kurzfristig zum Dettifoss zurückbringen sollte. Gott sei Dank! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie erleichtert wir nun waren. Den Kerl vom Gljúfrastofa hätte ich allerdings am liebsten ein dickes Ei vor die Tür gelegt…

Zu meinem eigenen Bedauern hatte ich mich auf der Fähre auch noch etwas erkältet, was bei mir immer gleich in einen ziemlich fiesen trockenen Reizhusten ausartet. Nun erklär das mal Jemanden zu Zeiten von Corona. Jedenfalls wurde die halbstündige Autofahrt für mich zur reinsten Tortur. Flo hatte ich beauftragt, sich neben die Dame auf den Beifahrersitz zu setzen und nach Möglichkeit zu schauen, dass mich ja keiner in ein Gespräch verwickelt. Ich hingegen lutschte auf dem Rückfahrersitz einen Hustenbonbon nach dem anderen und versuchte mir nichts anmerken zu lassen, während eine Attacke die andere jagte, und ich mich mit puderrotem, verschwitztem und tränenverschmiertem Gesicht immer weiter hinter meine Maske zurückzog. Zudem plagte mich noch ein unendlich schlechtes Gewissen, da ich mich jedem, auch noch so kurzem Dialog entzog; was bestimmt nicht gerade höfflich rüberkam. Was war ich froh, als wir endlich wieder an unserem Auto ankamen und sich mein verkrampftes Atemsystem wieder frei entfalten konnten. So hatte ich mir jedenfalls das Ende unserer ersten Fernwanderung nicht vorgestellt. Doch, alles in allem war das ja gerade so noch einmal glimpflich ausgegangen.

Zum Schlafen fuhren wir jetzt jedenfalls noch einmal zum Campingplatz Hlið bei Reykjahlið am Mývatn. So war der ganzen Aufregung wenigstens der Vorteil abzugewinnen, dass wir immerhin am nächsten Tag gleich mit unserem neuen Programm starten konnten; ohne zuvor erst wieder zum Auto zurückkehren und umpacken zu müssen.

Übernachten auf dem Campingplatz Hlið am Mývatn - nach unserer Trekkingtour entlang der Jökulsárgljúfur (Nordisland)
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Ein Gedanke zu „Island 2021 – Trekking entlang der Jökulsárgljúfur

  1. […] Labyrinth mit seinen ausgehärteten Lavaschloten erinnerte uns doch tatsächlich sehr an die >>Hljóðaklettar<< in der Jökulsárgljúfur. Allerdings hatte sich hier der Basalt weniger zur Rosetten angeordnet, […]

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