1. Tag – Bangkok – 10.09.2015
Sehr
lange schon habe ich davon geträumt, Asien zu bereisen, insbesondere Thailand.
Nun endlich sollten meine Träume wahr werden. Wie ich nun mal bin, überlasse
ich nichts gerne dem Zufall und habe somit einige Erkundungen über das Land
eingeholt. Wenn ich in ein fremdes Land fahre, dann will ich auch wirklich
etwas über die Leute vor Ort, deren Bräuche, Kultur und Geschichte erfahren.
Ich will natürlich das sehen, wofür entsprechendes Land bekannt ist und muss
somit etwas mit dem Besucherstrom schwimmen, aber ich will auch hinter die
Kulissen schauen können und sehen, was vielleicht nicht so schön ist oder eben
das Land wirklich ausmacht.
Einige
Monate, Interviews von Freunden und Bekannten, Bücher und Reiseführer später
habe ich mich mit meinem Schatz nun auf Reisen gemacht. Gewählt haben wir den
September, wo speziell auf Koh Samui die Regenzeit noch nicht begonnen hat, aber
der Tourismus nicht gerade seinen Hochpunkt hat. Von daher hatten wir schon von
Anfang an Glück, da der Flieger nicht einmal zum Viertel besetzt und es uns
so sogar möglich war, die 10-stündige Flugreise mittels Schlaf zu verkürzen. Ich
kam in den Genuss, mich auf 4 Sitzen breit zu machen, Flo immerhin auf Dreien.
Trotzdem
kann sich jeder, der schon einmal so einen langen Flug hinter sich gebracht
hat, vorstellen, dass das nur ein notwendiges Übel ist, um möglichst schnell
sein Urlaubsziel zu erreichen. Noch zudem, wenn man die Zeitverschiebung
berücksichtigt und man sich 10 Stunden später auch noch daran gewöhnen muss,
dass man es noch mal 5 Stunden später hat. Aber Flo und ich haben die
Zeitumstellung ausgetrickst und einfach auf das Schlafen verzichtet. Das
funktioniert auch gut, denn in Bangkok, wo wir 7 Uhr schon angekommen sind,
waren wir schließlich so abgelenkt, dass die Müdigkeit besiegt wurde zugunsten,
schnell in den landestypischen Rhythmus zu kommen.
Womit wir
nun auch schon bei unserer ersten Reiseetappe angekommen wären.
4 Nächte
wollten wir in Bangkok verbringen, damit wir auch genügend Zeit haben,
zumindest einen Bruchteil dieser faszinierenden Stadt zu erkunden, ohne danach
noch mal 4 Woche zum Erholen zu benötigen. Wie uns das gelungen ist, werdet ihr
gleich erfahren. Es sei auf jeden Fall gesagt, dass uns den ganzen Urlaub über
das Glück sehr hold war und alles reibungslos funktioniert hat. Wenn man schon
einmal davon ausgeht, dass man sich in einem viel ärmeren Land mit einer ganz
anderen Mentalität befindet, deren Einwohnern deutsche Ordnung und
Pünktlichkeit nicht so geläufig ist, waren wir immer wieder verwundert, dass
jeder kleinste Transfer eher überpünktlich und absolut problemlos stattgefunden
hat. Setzt man sich in thailändische Taxis, weiß man auch schnell warum. Wenn
irgendwo auf den Straßen auch nur noch ein Zentimeter Platz und der Verkehr
noch nicht komplett erlegen ist, dann werden sämtliche Verkehrsregeln außer
Kraft gesetzt, und es wird jeder Raum unter Einsatz von Hupen etc. genutzt. Ich
war sehr erstaunt über mich selbst, dass ich verhältnismäßig entspannt auf dem
Rücksitz saß und mit offenem Mund das Treiben beobachtet habe. Aber von Anfang
an musste man diese Stadt einfach nur spannend finden. Trotzdem waren wir froh,
nach verhältnismäßig kurzer Zeit wohlbehalten am Hotel anzukommen. Hatte ich
auf dem Flughafen noch das Gefühl, die Saunatür aufzureißen, nachdem wir kurz
ins Freie kamen (-man muss anmerken 35 Grad bei 90 % Luftfeuchte sind bei uns
in Deutschland nicht so die Regel-), so war das Taxi der reinste Kühlschrank.
Aber das Wechselspiel sollte uns nun für die nächsten 16 Tage beschert werden,
da jedes Hotel, Skytrain, Supermarkt, Restaurant unverhältnismäßig stark runter
gekühlt war.
Im Hotel
angekommen, sind wir wie erwartet sehr freundlich begrüßt wurden. Die erwähnte
halbe Stunde zum Zimmervorbereiten hat ca. eine Stunde länger gedauert, dafür
konnten wir aber insgesamt früher ins Zimmer und hatten schon den Anreisetag
komplett zur Verfügung, um Bangkok kennen zu lernen.
Leider
hat es in der Zwischenzeit mit regnen begonnen. Doch das ist normal, wenn man
sich zur Regenzeit zumindest in Bangkok befindet. Es schüttet teilweise ganz
schön brutal, dafür aber nicht den ganzen Tag. Trotzdem ist es besser, sich mit
dem Schirm anstatt der Kamera zu bewaffnen. So mussten wir eine Entscheidung
treffen, die uns den ganzen Urlaub begleitet hat, nämlich, dass Flo sich sein 5
kg Handgepäck hätte sparen können, da es besser war, nur mit einer kleinen
Kamera und dem Handy auszurücken, welche im Übrigen auch super Fotos gemacht
haben. Aber man ist damit einfach flexibler, vor allem, wenn so ein 4 Tage
Marathon folgt wie wir ihn hingelegt haben.
Es werden
Urlaubern oft Tuc Tucs oder Taxis empfohlen, auf welche wir aber weitgehend
verzichtet haben. So viel sei gesagt, der Skytrain ist noch unzureichend
ausgebaut und kann nur über einige wenige Stationen genutzt werden. Die
Linienbusse sind übervoll, nicht alle klimatisiert, und wenn man im Stau steht,
was nahezu immer der Fall in Bangkok ist, dann auch nicht gerade das
Mittel der Wahl. Die Tuc Tucs sind zwar ganz lustig, und man kann sich auch eher
mal wo durch drängeln, aber diesen Service haben wir nur einmal genutzt, da man
grundsätzlich nicht dort ankommt, wo man will, zumindest nicht auf direktem
Weg. Wenn man in so einem Ding sitzt, bekommt man von der Freundlichkeit der Thailänder
nicht mehr viel zu spüren, sondern nur noch deren Geschäftssinn. Bei den Worten
“Gasoline” sollte man vorsichtig sein. Schnell mal bekommt man
erzählt, dass sie unbedingt noch tanken müssen. Und dann landet man vor einem
Geschäft, wo man shoppen soll, damit sie daran was verdienen. Wenn man darüber
weniger amused ist und darauf besteht, dass man sofort ohne Umwege zum
vereinbarten Ziel gebracht werden will, kann es passieren, dass sie nach 50
Metern schon mal es sich anders überlegen und ungehalten werden. Doch wenn man
gut zu Fuß wie ist (wie Flo und ich), dann darf man auch mal die Geschäftsfrau
raushängen lassen, sich einen eigenen Preis (zu Gunsten der Geschädigten) einfallen
lassen, nachdem man schon ausgestiegen ist und sich dankend verabschieden.
Das war
unsere erste und letzte Fahrt im Tuc Tuc. Man wurde ja davor gewarnt, aber
nicht, dass freundliche Thailänder auf der Straße ein Gespräch führen wollen,
dir was von ihrer Zeit in Deutschland erzählen und dich darauf hinweisen, dass
heute genau in Bangkok an den ganz großen Tempeln die Armee unterwegs ist, man
nirgends durchkommt, man die sich vorgenommenen Ziele lieber erst am Nachmittag
wählen sollte, er aber noch ein paar Geheimtipps für uns hat, wo nicht jeder
Tourist hinkommt und dann durch Zufall gerade ein Tuc Tuc vorbeikommt, was er
mal schnell für uns anhält und dann mit ihm einen fairen Preis aushandelt, weil
wir ja seine Amici sind.
Nachdem
wir vorher schon eine Stunde zu Fuß durch den Regen entlang der lauten Straße
gewandert sind, waren wir direkt froh, mal kurz zu sitzen. Aber schnell kamen
unsere Urinstinkte zurück. Und auch wenn man in Thailand immer schön lächelt
und niemals laut wird, dann darf im Ausnahmefall mal auf ein Lächeln verzichtet
und von seinem Recht Gebrauch gemacht werden. Auch wenn man dann noch einmal
paar Meter zurück laufen muss. Aber so was passiert nur einmal und war auch das
einzige weniger schöne Erlebnis von unserem gesamten Aufenthalt.
Gehen wir
noch einmal einen kleinen Schritt zurück. Etwas haben wir uns schon Sorgen
gemacht, dass wir dem Lärm, dem Chaos, dem Gestank und den vielen Menschen nicht
gewachsen sind. Erstaunlicherweise war das überhaupt kein Thema. Wir fanden das
wahnsinnig interessant, auch diese Seite von Bangkok zu erleben und haben uns
sehr schnell zurecht gefunden. Wenn man zu Fuß viel erkundet, dann kann das
ganz spannend sein. Man schaut auch mal hinter die Fassaden, fernab von jedem
Besucherstrom. Man sollte sich aber auch daran gewöhnen, meist hintereinander
zu spazieren, da Bordsteine Mangelware in ganz Thailand sind. Wenn man über die
Straße gehen will, sollte man einfach mutig sein, nicht stehen bleiben und vor
allem darauf vertrauen, dass der Freund das Gleiche tut, wenn man irgendwann mal
irgendwo ankommen will. Und das sind wir dann noch ca. 2 Stunden auch. Beim
ersten großen, den meisten Touristen wohl eher nicht so geläufigen “Wat
Ratchanaddaram – Loha Prassat”.
Noch ein
letztes Mal mussten wir ein entschiedenes “Where come you from?!” zu
deutsch “Wie wollen Sie sich das Geld am besten aus der Tasche ziehen
lassen?” abwehren, dann konnten wir unseren ersten Wat endlich passieren.
Vorbildlich wie wir sind haben wir uns natürlich den Gegebenheiten des Landes
angepasst und uns entsprechend gekleidet. Soll heißen, die Schultern bedeckt,
lange Hosen und geschlossene Schuhe. Wenn man die heiligen Stätten im Inneren
betritt, zieht man die Schuhe natürlich aus, was wir gar nicht schlimm fanden,
ab und an mal die Füße auslüften zu können bei schon erwähnten Temperaturen.
Und das ist im Vergleich noch harmlos. In manchen Tempelanlagen sind enge Hosen
auch nicht gerne gesehen und in extremen Fällen darf man bzw. Frau sogar über
die weite Hose noch einen Rock tragen. Aus Respekt vor Religion und Kultur
haben wir uns selbstverständlich auch daran gehalten. Glücklicherweise
haben wir beim Verlassen der Wats auch jeweils wieder unsere eigenen Schuhe
anziehen können.
Gerade
die weniger touristisch interessanten Anlagen haben ihren ganz besonderen
Charme nicht verloren. So auch Wat Ratchanaddaram mit dem “Metallenen
Kloster”. Man steht mit offenem Mund vor seinem ersten großen Wat, weiß
gar nicht, wo man anfangen soll zu staunen, und trotzdem spürt man die Ruhe und
Besinnlichkeit dieses heiligen Ortes. Das Ganze wird noch mit dem überall
verbreiteten Duft der Räucherstäbchen und leiser Hintergrundmusik untermalt. Ein
wunderschöner Einstieg in das buddhistisch geprägte Bangkok.
Von oben
hatten wir einen super Ausblick auf die goldenen Dächer des Wats selbst und
konnten uns schon einen ersten Überblick von der Stadt an für sich verschaffen
und einen Blick auf unser nächstes Ziel, den “Golden Mount”, werfen.
Doch
vorher war es an der Zeit, sich in einer kleinen Garküche, wie man sie hier
überall im Land findet, einen Imbiss zu genehmigen. Ich muss sagen,
diese Art zu speisen, war mit Abstand die ursprünglichste, exotischste,
schärfste und billigste. Denn in den meisten Restaurants und auch Hotels hat
man sich schon sehr auf die Touristen eingestellt, so dass für mich als
Liebhaberin der Thai-Küche, die gerne auch mal etwas ausprobiert und viel
selbst kocht, es da etwas an Kreativität gefehlt hat, oft sehr
mainstreamtauglich und vor allem nicht scharf genug war. In den Garküchen
hingegen kann man auch mal was Ausgefallenes probieren, wenn man mutig ist, und
vor allem findet man dort auch noch die Körbchen mit frischen Kräutern, Chilis,
Fischsoße & Co vor, so wie man es sonst immer gehört hat und auch irgendwie
erwartet, wenn man nach Thailand fliegt. Wir haben auf jeden Fall sehr lecker
gespeist und waren nun auch schon wieder bereit, uns ins nächste Vergnügen zu
stürzen.
Allein der “Aufstieg” zum 76 m hoch gelegenen “Goldenen Hügel”, der den mythischen Berg Meru verkörpern soll, war schon ein Traum. Das Schönste von dieser Anlage überhaupt. Gleich am Eingang wurden wir von den 3 Affen begrüßt, dann ging es eine schmale Treppe nach oben, die einer Oase glich.
Überall saftige grüne Pflanzen, kleine Wasserfälle und Statuen, die wir im
Einzelnen gar nicht nachvollziehen konnten, für was sie standen. Aber es war
herrlich und so viel anders als der Besuch im vorangegangen Wat.
Dann folgte ein kleiner Platz mit jeder Menge Glocken und einem riesigen Gong.
Dann folgte ein kleiner Platz mit jeder Menge Glocken und einem riesigen Gong.
Der vergoldete Turm war im Inneren zwar relativ nüchtern gehalten, aber man hatte von dort oben einen tollen Ausblick über die Stadt.Der dazu gehörende Wat Saket ist einer der ältesten Tempel Bangkoks. Nicht viele Touristen verirren sich dorthin. So kann man hier noch die Ruhe genießen und über all die Details, mit denen Türen, Fenster, Plätze ausgearbeitet worden sind, staunen.
Doch noch
lange hatten wir nicht genug, und so ging es im Anschluss zum Wat Suthat mit
der berühmten “Großen Schaukel”. Nicht viele Touristen kennen und
besuchen diesen Wat. Aber die Geschichte, die ich darüber gelesen habe, hat
mich beeindruckt, und ich wollte auch diesen unbedingt sehen. Die Schaukel
diente einem Ritual zu Ehren Shivas. Dabei schwangen sich jeweils 4 Männer die
25 m bis zum Überschlag hinauf und versuchten, mit den Zähnen nach einem am
Pfosten befestigten Goldbeutel zu schnappen. Natürlich kam es dabei sehr häufig
zu Abstürzen, was zur Folge hatte, dass dieser Brauch abgeschafft wurde. Der
Rahmen von der Schaukel steht nach wie vor auf einem Platz direkt vor dem
Tempel. Wenn man vor dem imposanten Gebilde steht, wird einem schon anders,
wenn man sich versucht vorzustellen, wie man sich dort hinauf schwingen konnte.
Dieser
Wat hat Bangkoks größten Wihan. Das sind Versammlungshallen ähnlich dem Bot
oder Ubosot, welche wiederum die Mönchsweihe zelebrieren und die heiligsten
Stätte mit einem stets nach Osten ausgerichteten Buddha besitzen. Ferner ist
sein 8 m hoher Haupt-Buddha einer der größten erhaltenen Bronzestatuen aus Sukhothai.
Doch was
uns besonders beeindruckt hat waren die vielen kleinen Details von den
Statuen, die im gesamten Wat vorzufinden waren.
Man kann hier nicht leugnen, dass die Religion ein zentraler Punkt in dem Leben der Thailänder ist. Alles ist so liebevoll aus tiefster Hingabe geschmückt. Durch Opfergaben, wie auch das Anzünden von Räucherstäbchen, Niederlegen von Lotusknospen und das Anheften von Blattgold an kleine Buddah-Statuen, kann man sich seine Verdienste erwerben, um irgendwann den Kreislauf des ewigen Wiedergeborenwerdens zu durchbrechen und das Nirwana zu erlangen. Jungen und Männer haben es da schon wesentlich einfacher. Durch den Eintritt in den Mönchstand, und sei es auch nur für ein Jahr, können sie sich schon sehr viele Verdienste erwerben. So kann man auch verstehen, warum überdurchschnittliche viele sehr junge Männer in Thailand das Mönchsgewand tragen.
Man kann hier nicht leugnen, dass die Religion ein zentraler Punkt in dem Leben der Thailänder ist. Alles ist so liebevoll aus tiefster Hingabe geschmückt. Durch Opfergaben, wie auch das Anzünden von Räucherstäbchen, Niederlegen von Lotusknospen und das Anheften von Blattgold an kleine Buddah-Statuen, kann man sich seine Verdienste erwerben, um irgendwann den Kreislauf des ewigen Wiedergeborenwerdens zu durchbrechen und das Nirwana zu erlangen. Jungen und Männer haben es da schon wesentlich einfacher. Durch den Eintritt in den Mönchstand, und sei es auch nur für ein Jahr, können sie sich schon sehr viele Verdienste erwerben. So kann man auch verstehen, warum überdurchschnittliche viele sehr junge Männer in Thailand das Mönchsgewand tragen.
Als
Letztes hatten wir vor, den wohl bekanntesten und größten Wat in Bangkok – Wat
Phra Kaeo – und den Großen Palast zu besuchen. Was wir nicht wussten, dass
dieser schon 15 Uhr seine Pforten schließt. Wie sich nachträglich
herausgestellt hat, sollte das nicht zu unserem Nachteil sein. Denn für diesen
wahnsinnig imposanten Wat braucht man weit mehr Zeit und sollte zwischendurch
auch mal wieder die ersten Eindrücke verarbeitet haben, um neue aufnehmen zu
können.
So haben
wir nach einem langen Tag so langsam den Rückmarsch in Richtung Hotel
angetreten und sind durch Chinatown flaniert. Wobei, von flanieren kann man
wohl kaum reden. Durch völlig enge, farbenfrohe Gassen mit riesigen
Reklametafeln und vom Verkehr überlaufene Straßen haben wir uns gepfercht und
genau das zu sehen bekommen, was wir erwartet haben. Man muss einfach einmal
durch dieses Viertel gehen, um einen Eindruck davon zu bekommen. Es ist
faszinierend auf eine ganz andere Weise.
Man kann sich quasi durch die Gassen schieben lassen und hat noch seinen Spaß daran, ohne bei dem Gewusel aggressiv zu werden. Sollte einem dann plötzlich der große Hunger überkommen, auch kein Problem, hingegen zu den chinesischen Lokalen in Deutschland kann man in Asien gut chinesisch essen; geschmacklich ein Erlebnis, ohne die Nacht im Sitzen zu verbringen. Es geht auch ohne Geschmacksverstärker.
Man kann sich quasi durch die Gassen schieben lassen und hat noch seinen Spaß daran, ohne bei dem Gewusel aggressiv zu werden. Sollte einem dann plötzlich der große Hunger überkommen, auch kein Problem, hingegen zu den chinesischen Lokalen in Deutschland kann man in Asien gut chinesisch essen; geschmacklich ein Erlebnis, ohne die Nacht im Sitzen zu verbringen. Es geht auch ohne Geschmacksverstärker.
Auch
allerhand an wirklich Exotischen wird einen auf den Märkten geboten; Insekten
gegrillt oder auf alle anderen erdenklichen Arten zubereitet. Für diesen Abend
waren wir allerdings schon satt.
Am Ende
der Hauptstraße sind wir noch auf einen kleinen interessanten chinesischen
Tempel getroffen – Li Thi Miew. Wieder ganz anders als die thailändischen
Tempel. Noch farbenfroher, ohne dass einem gleich die Augen rausfallen.
China wird ganz
sicher unter meinen Top 10 der “Musts” aufgenommen.
Nun
machte sich doch so langsam die ausgelassene Nacht und die lange Zeit auf den
Füssen bemerkbar, dass selbst ich mich von Flo überreden lassen habe,
doch nach der U-Bahn-Haltestelle zu suchen. Das hat sich etwas schwieriger
herausgestellt als wir erhofft haben, und wir haben zunehmend an unsere
Intelligenz gezweifelt, dass es doch nicht so schwer sein kann, den Einstieg
zum Untergrund zu finden. Einige Kilometer weiter haben wir dann doch auf den
bewährten Skytrain zurückgegriffen, der uns immerhin noch die letzten 2
Stationen Fußmarsch erspart hat. Im Hotel haben wir dann schließlich
herausgefunden, dass die gesuchte U-Bahn einfach unauffindbar war, weil sie schlicht
und ergreifend noch nicht existierte, sondern erst in Planung ist. Aha!!!
Todmüde
sind wir an diesem Abend ins Bett gefallen, völlig egal, ob das Haus auf dem
Dach noch einen Pool hat, den wir nicht besucht haben. Morgen ist noch ein Tag,
und wir freuen uns drauf. Es gibt noch so viel zu sehen und zu erleben.
2. Tag – Bangkok – 11.09.2015
Wenn man
schon einmal in Bangkok ist, dann kann einem nichts lange im Bett halten.
Schließlich gibt es noch so Einiges, was ich mir unbedingt anschauen
will.
Heute stehen die ganz großen Tempel auf dem Programm – Wat Phra Kaeo, Wat Pho, Wat Arun. Zeitig wollten wir schon beim Großen Palast aufschlagen, um dem Besucherstrom etwas zu entgehen. Schließlich ist dies der bekannteste aller Tempel in Bangkok, wo nicht nur europäische Touristen, sondern ebenso asiatische reihenweise mit Reisebussen angekarrt werden. Die schlimmsten Individuen unter ihnen, wie wir schnell feststellen sollten, sind die Koreaner, leicht zu verwechseln auch mit Chinesen.
Heute stehen die ganz großen Tempel auf dem Programm – Wat Phra Kaeo, Wat Pho, Wat Arun. Zeitig wollten wir schon beim Großen Palast aufschlagen, um dem Besucherstrom etwas zu entgehen. Schließlich ist dies der bekannteste aller Tempel in Bangkok, wo nicht nur europäische Touristen, sondern ebenso asiatische reihenweise mit Reisebussen angekarrt werden. Die schlimmsten Individuen unter ihnen, wie wir schnell feststellen sollten, sind die Koreaner, leicht zu verwechseln auch mit Chinesen.
Aber nein,
es sei euch gesagt, die kleinen zappeligen, laut quäkend bis erbost
bellend-schimpfenden, mit zu Sonnenschirmen umfunktionierten Regenschirmen, die
von unten treten und in Brusthöhe schupsen, das sind Koreaner. Und obwohl wir
schon verhältnismäßig früh dran waren, nachdem das Taxi sich doch später als
erhofft durch den Stau geschoben hat, war es schon zu spät, und der ganze
Eingangsbereich war ein einziger Ameisenhaufen von Koreanern. So haben wir auch
den zweiten Versuch abgebrochen, das Wahrzeichen von Bangkok zu besuchen, indem
wir uns eingeredet haben, wir müssen eindeutig nicht das machen, was alle
machen, es gibt schließlich noch andere schöne Tempel in Thailand. Doch so ganz
das letzte Wort sollte nicht gesprochen sein.
Fast
schon entspannt ging es im Wat Pho zu; einer meiner persönlichen Favoriten auf
unserem Thailand-Trip. Diese Tempelanlage hat so viel zu bieten, dann man gar
nicht weiß, wo man anfangen soll; immerhin Bangkoks größter und ältester Wat. Und im Vergleich zum Wat Phra Kaeo gilt es
hier nicht nur als touristische Attraktion, sondern dieser Tempel ist noch
aktiv und beherbergt ca. 300 Mönche. Ferner ist es ein Zentrum für die
traditionelle Medizin.
Zuerst
haben wir den Haupt-Wihan mit seinem 46 m langen liegenden Buddha betreten.
Kein Foto
kann das Ausmaß erfassen, wie groß diese Figur wirklich ist. Erst wenn man
direkt daneben steht, kann man annähernd begreifen wie gigantisch alles ist.
Allein schon die 108 äußerst fein gearbeiteten Rillen an den Fußsohlen, sprechen
für sich. Ehrlicherweise hätte ich die gerne gesehen, waren aber zu diesem
Zeitpunkt gerade in Restauration. Trotz allem fühlt man sich äußerst erfasst,
wenn man in dieser Halle neben dem Buddha steht.
Beeindruckt war auch das Ritual des Einwerfens von Kupfergeld, welches man vorher käuflich erworben hat, in zahlreiche kleine Schüsselchen. Pro Schüssel selbstverständlich nur ein Geldstück. Man stelle sich das Geklingel vor, wenn das Hunderte von Leuten zur gleichen Zeit tun. Fast schon Musik.
Beeindruckt war auch das Ritual des Einwerfens von Kupfergeld, welches man vorher käuflich erworben hat, in zahlreiche kleine Schüsselchen. Pro Schüssel selbstverständlich nur ein Geldstück. Man stelle sich das Geklingel vor, wenn das Hunderte von Leuten zur gleichen Zeit tun. Fast schon Musik.
Lustig
fand ich, dass das Geld anschließend gleich wieder den Schüsseln entnommen und
zum Verkauf angeboten wurde. Da sieht man wieder, die Welt dreht sich stetig
weiter.
Doch das
war noch lange nicht alles, was Wat Pho zu bieten hatte. Ich weiß nicht wie
viele kleine und große Chedis, Türme, dem Berg Meru nachempfunden und meist eine
heilige Reliquie des Buddhas beinhaltend, auf dem Areal zu finden waren. Es
waren eine Menge und einer schöner als der andere.
Viele Wats beinhalten einen Bodhi-Baum. Das ist ein sehr heiliger Baum in Asien, da in Indien Buddha darunter meditiert und seine Erleuchtung erhalten haben soll. Im Wat Pho hat dieser Baum sein eigenes kleines Gärtchen bekommen. So hätte man sich am liebsten selbst darunter setzen und meditieren wollen. Doch noch viele andere kleine Flecken haben zum Verweilen eingeladen. Überall standen kleine Miniaturberge herum und auch ein kleiner Teich mit Kois war ein weiterer Farbtupfer in der Anlage.
Viele Wats beinhalten einen Bodhi-Baum. Das ist ein sehr heiliger Baum in Asien, da in Indien Buddha darunter meditiert und seine Erleuchtung erhalten haben soll. Im Wat Pho hat dieser Baum sein eigenes kleines Gärtchen bekommen. So hätte man sich am liebsten selbst darunter setzen und meditieren wollen. Doch noch viele andere kleine Flecken haben zum Verweilen eingeladen. Überall standen kleine Miniaturberge herum und auch ein kleiner Teich mit Kois war ein weiterer Farbtupfer in der Anlage.
Wunderschön
auch die Wandelgänge mit den vielen Buddha-Statuen und das zentrale Bot mit dem
meditierenden Bronze-Buddha.
Der plötzlich heftige Regen hat uns wieder etwas ausgebremst. Ein Zeichen des Himmels, um sich etwas mehr zu besinnen und nicht so durch Bangkok zu jagen? Auf jeden Fall konnte es sicher nicht schaden, nun ein wenig zu verweilen und vor lauter Aufregung nicht völlig das Gefühl für Zeit und Raum zu verlieren und auch mal wieder in sich hineinzuhören, was der Körper gerade will. Der schrie inzwischen heftig: Hunger!!!
Der plötzlich heftige Regen hat uns wieder etwas ausgebremst. Ein Zeichen des Himmels, um sich etwas mehr zu besinnen und nicht so durch Bangkok zu jagen? Auf jeden Fall konnte es sicher nicht schaden, nun ein wenig zu verweilen und vor lauter Aufregung nicht völlig das Gefühl für Zeit und Raum zu verlieren und auch mal wieder in sich hineinzuhören, was der Körper gerade will. Der schrie inzwischen heftig: Hunger!!!
Zum Glück
wusste ich schon genau wie mein Mittagessen aussehen sollte. Am Fluss hatten
sie einen kleinen Markt mit einigen Ständen, die frische Spieße der
unterschiedlichsten Art angeboten und direkt vor den Augen gegrillt haben. Da
ich Meeresfrüchte liebe, konnte ich mir es hier richtig gut gehen lassen. So
suchte ich mir 2 schöne Exemplare aus, bei denen manch einer schon beim
Hinschauen davonrennen will und habe es mir schmecken lassen. Besonders
liebevoll, wie sonst die ganze folgende Zeit in Thailand nicht mehr, wurden
unsere Teller verziert.
Die Damen haben sich regelrecht einen Fuß für uns ausgerissen, damit wir auf Klappstühlen im halbwegs Trockenen unter einem zusehends verfallenen Sonnenschirm dinieren konnten, währenddessen halb Bangkok in kunterbunten Regencapes über die Straßen gehuscht ist. Aber zum Glück ist der Regen angenehm warm und auch immer schnell wieder vorbei, und wir konnten schon bald ein Express-Boot ergattern, was uns auf die andere Seite des Chao Phraya nach Thon Buri befördert hat. Man achte nur darauf, zu schauen, in welches Boot vorwiegend Einheimische einsteigen, dann kommt man sicher dort an, wo man will und zahlt auch den normales Preis. Einzige Hürde, die es noch zu überwinden gilt, dass man auch in die richtige Richtung fährt. Aber auch das hat man spätestens nach einmal Verfahren im Griff.
Thon Buri
war vor Bangkok (“Dorf der Wildpflaume”) die Hauptstadt von Siam, bis
diese auf die andere Seite des Flusses verlegt wurde. Wat Arun, den wir als
nächstes nun besucht haben, beherbergt den Smaragd-Buddha. Doch empfangen
wurden wir zuerst einmal von den monströsen Wächterfiguren, den so genannten Chinesischen
Wächtern.
Für uns einer mögen sie irgendwie skurril, für manche sogar Angst
einflößend wirken, hierzulande sind sie aber ein wichtiger Bestandteil der
Kultur und sollen ebenso böse Geister vertreiben wie allerhand andere Figuren,
die den Tempel verzieren. Von den mit Nagas (schlangenartige Figuren) gesäumten
Treppen bis hin zu vogelähnlichen Garudas auf den Dächern.
Leider
befand sich Wat Arun gerade im Umbau, was uns trotzdem nicht davon abhalten
sollte, diesen einzigartigen Tempel zu besichtigen.
Von allen Anlagen in
Bangkok ist dieser am meisten von der Khmer-Architektur geprägt. Jedes noch so
kleine Detail ist mit Keramiksplittern versehen.
Man kann sich das überhaupt
nicht vorstellen, wie viel Zeit und Aufwand das gekostet haben muss, diesen
Tempel zu errichten und auch stets instand zu halten. Noch jetzt kann man sehen
wie viele Thais um den Tempel herum sitzen und Scherben für den Wat
zerkleinern.
In den Tempelanlagen treiben sich auch auffallend viele Katzen herum. Wer denkt, dass die niedlich seien, der irrt gewaltig. In Thailand haben die Katzen das Sagen und fahren schon mal schnell ihre Krallen aus.
In den Tempelanlagen treiben sich auch auffallend viele Katzen herum. Wer denkt, dass die niedlich seien, der irrt gewaltig. In Thailand haben die Katzen das Sagen und fahren schon mal schnell ihre Krallen aus.
Ein
kurzer Blick auf die Uhr und wir überlegen uns, ob es sich am frühen Nachmittag
noch lohnt, in den jetzigen Regierungsbezirk Dusit aufzubrechen. Schließlich ist
der Tag noch jung, und auch dieser Stadtteil hat noch einiges zu bieten. Gesagt,
getan! Und schon sitzen wir wieder im Express-Boot Richtung Norden.
Oben angekommen müssen wir nach einer endlos scheinenden Mauerumrundung feststellen, dass in Thailand die Tage doch kürzer sind, und viele öffentliche Einrichtungen am Nachmittag schon geschlossen haben. So erkunden wir den Dusit-Park von außen und hoffen, dass wir am letzten Tag in Bangkok noch einmal die Zeit finden, um zurückzukehren und sich die Thronhalle und Vimanmek Mansion anzuschauen. Doch dazu später.
Oben angekommen müssen wir nach einer endlos scheinenden Mauerumrundung feststellen, dass in Thailand die Tage doch kürzer sind, und viele öffentliche Einrichtungen am Nachmittag schon geschlossen haben. So erkunden wir den Dusit-Park von außen und hoffen, dass wir am letzten Tag in Bangkok noch einmal die Zeit finden, um zurückzukehren und sich die Thronhalle und Vimanmek Mansion anzuschauen. Doch dazu später.
Zum Glück
hat es in der Nähe noch ein etwas kleineres aber lohnenswertes Ziel, was wir
uns unbedingt besichtigen wollten. Wat Benchamabophit oder auch
“Marmortempel”. Er ist nicht so augenfällig wie schon andere von uns
besuchte Tempel, aber gerade die kleinen roten Brücken über den Kanal und die
Gesänge der Mönche im Inneren des Wats gebart mit den Klängen der Glockenspiele
war ein kleines Erlebnis an für sich.
Den
völligen Kontrast haben wir uns bei dem Fußmarsch direkt entlang der stark befahrenen
Ayutthaya Highway gegeben. Doch auch das wollten wir erleben, den Lärm und das
Chaos von Bangkok und den Blick in den ein oder anderen Hinterhof; sehen, was
nicht in den Reiseführern steht, hautnah die Stadt erleben.
Gratis dazu immer mit einen Blick auf Bangkoks höchstes Gebäude, den Baiyoke Tower II mit seinen 84 Stockwerken, von wo aus man den wohl besten Überblick über Bangkok erhaschen kann. Das war unser Ziel für diesen Abend. Wir haben es zwar bis dorthin geschafft, doch im Inneren sind wir nicht über das zehnte Stockwerk hinausgekommen. So haben wir uns vorgenommen, an einem anderen Tag wieder zu kommen und vorher für das Buffet anzumelden, was uns den Eintritt in den Tower und die Fahrt in den 83. Stock ermöglicht.
Da es gestern schon Chinesisch gab, sollte es heute mal Indisch sein. Wir sind schließlich in Thailand. Gut gestärkt und völlig erschlagen ging nun der zweite Tag zu Ende und wir zurück zum Hotel. Doch heute wollten wir uns zum Ausklang noch den hauseigenen Pool gönnen. Wo hat man schon die Möglichkeit, auf dem Dach bei Nacht zu schwimmen und in die traumhafteste Kulisse der beleuchteten Skyscraper von Bangkok zu schauen.
Gratis dazu immer mit einen Blick auf Bangkoks höchstes Gebäude, den Baiyoke Tower II mit seinen 84 Stockwerken, von wo aus man den wohl besten Überblick über Bangkok erhaschen kann. Das war unser Ziel für diesen Abend. Wir haben es zwar bis dorthin geschafft, doch im Inneren sind wir nicht über das zehnte Stockwerk hinausgekommen. So haben wir uns vorgenommen, an einem anderen Tag wieder zu kommen und vorher für das Buffet anzumelden, was uns den Eintritt in den Tower und die Fahrt in den 83. Stock ermöglicht.
Da es gestern schon Chinesisch gab, sollte es heute mal Indisch sein. Wir sind schließlich in Thailand. Gut gestärkt und völlig erschlagen ging nun der zweite Tag zu Ende und wir zurück zum Hotel. Doch heute wollten wir uns zum Ausklang noch den hauseigenen Pool gönnen. Wo hat man schon die Möglichkeit, auf dem Dach bei Nacht zu schwimmen und in die traumhafteste Kulisse der beleuchteten Skyscraper von Bangkok zu schauen.
Inmitten
von dieser aufregenden, lebendigen Stadt einfach nur zufrieden im Wasser zu
liegen und die Welt und den Augenblick zu genießen.
3. Tag – Ayutthaya – 12.09.2015
Endlich
ist es soweit. Heute wollen wir uns die Ruinen-Städte von Ayutthaya anschauen.
Da freue ich mich ganz besonders drauf. Von Deutschland aus haben wir diesen
Trip schon gebucht und hatten noch etwas unsere Bedenken, ob das alles so
hinhaut wie geplant. Doch überpünktlich werden wir von einem Kleinbus abgeholt,
der uns wiederum zu einem noch etwas größeren bringt. Dass wir eine
englischsprachige Tour geplant haben, stellt sich schnell als sehr gute Wahl
heraus, so ist das Publikum deutlich jünger und auch internationaler. Vor allem
die 3 Mädels aus Freising…
Schnell
sind wir mit 3 jungen Burschen aus Japan ins Gespräch gekommen und haben so
auch mehr über deren Land und allerhand nützliche Informationen in Erfahrung
gebracht.
Wie schon
gesagt ging es dann in einem großen Reisebus weiter nach Norden. Scheinbar
endlos kam uns allein die Fahrt aus Bangkok heraus vor. Die Stadt ist so
riesig, das kann man sich gar nicht vorstellen, auch wenn es in den
Randbezirken nur noch sehr dünn besiedelt ist. Aber nach 2 Tagen in Bangkok
konnte es nicht schaden, mal wieder etwas Weite und Natur zu sehen.
Unsere
erste Etappe war der königliche Sommerpalast- Bang Pa-in, der in einem
idyllisch angelegten Park errichtet wurde – zur Zeit der Ayutthaya-Dynastie. Wie
auch die in der Nähe gelegenen Wats wurde dieser zerstört, allerdings später
wieder aufgebaut. Besonders beeindruckend ist der kleine, in einem See gelegene,
Pavillon mit Blick auf den Palast.
Eine
Etage höher sieht es schon etwas besser aus, aber sehr viel mehr Platz hat man
auch hier nicht. Ferner das beeindruckende chinesische Herrenhaus Phra Thinang
Wehat Chamrun in seinem typisch rotem Farbton und der terrakotta-weiß
gestreifte Aussichtsturm, wozu immer man den auch gebraucht haben mag.
Leider
war unsere Zeit ziemlich eng bemessen, so dass wir die letzten Ziele fast nur
noch rennend erkunden konnten, um auch wirklich alles bzw. das für uns
Wichtigste sehen zu können. Doch wir wollten uns nicht ärgern lassen, denn
schließlich stand das Schönste noch bevor.
Nach
einer kurzen Weiterfahrt im Bus erreichten wir nun Ayutthaya. Unser Reiseleiter
darf es uns nicht verübeln, aber nach bald 2 Stunden Fahrt haben wir seinen
Schilderungen nur noch schwer folgen können. Nicht weil sein Englisch so
schlecht war, sondern einfach kein Punkt und Komma rauszuhören war und seine
Ausführungen in einem einzigen nicht endend wollenden Satz mündeten und die
Monotonie uns ziemlich mit dem plötzlich aufkommenden Schlafgefühl kämpfen
ließ. Vielen Dank an dieser Stelle für die Mühen, aber ich war froh, schon
vorher mir entsprechendes Wissen über unsere Reiseziele angeeignet zu haben und
habe mich so zumindest bestätigt in dem gefühlt, was ich vorher Flo berichtet
habe.
Nun
standen wir endlich vor dem sagenumwobenen Wat Phra Mahatat und wollten nichts
anderes als diesen auf uns wirken lassen und ein paar schöne Fotos machen. Doch
bevor wir loslegen konnten, durften wir noch einmal eine halbe Stunde unsere
volle Aufmerksamkeit unserem Reiseführer schenken, der nicht zu
bemerken schien, dass wir alle schon mit den Hufen scharrten und um ein Haar die
Rösser mit uns durchgegangen wären.
Aber Gott oder auch Buddha sei uns gnädig, wir haben auch das ausgestanden, und dann ging es endlich los. Leider hatten wir auch hier nur ca. 1/2 Stunde Zeit. Ich war einfach erst einmal schlicht und ergreifend überfordert. Diese gigantischen und beeindruckenden Tempelruinen, wie sollte man so etwas in so kurzer Zeit auf sich wirken lassen. Man wusste gar nicht, wo man anfangen sollte zu schauen. Als ich davor stand, habe ich fast Gänsehaut bekommen. Zum einen beeindruckt wie man so viele einzelne Ziegelsteine so kunstvoll und hoch anordnen kann, dazwischen diese riesigen Buddha-Statuen und die Natur, die sich langsam diesen Lebensraum zurückerobert, indem ihre Wurzeln einfach weiter über die Mauerreste wachsen, wie auch über einen abgeschlagenen Buddhakopf, den die Wurzeln wie ein Bilderrahmen umschließen.
Aber Gott oder auch Buddha sei uns gnädig, wir haben auch das ausgestanden, und dann ging es endlich los. Leider hatten wir auch hier nur ca. 1/2 Stunde Zeit. Ich war einfach erst einmal schlicht und ergreifend überfordert. Diese gigantischen und beeindruckenden Tempelruinen, wie sollte man so etwas in so kurzer Zeit auf sich wirken lassen. Man wusste gar nicht, wo man anfangen sollte zu schauen. Als ich davor stand, habe ich fast Gänsehaut bekommen. Zum einen beeindruckt wie man so viele einzelne Ziegelsteine so kunstvoll und hoch anordnen kann, dazwischen diese riesigen Buddha-Statuen und die Natur, die sich langsam diesen Lebensraum zurückerobert, indem ihre Wurzeln einfach weiter über die Mauerreste wachsen, wie auch über einen abgeschlagenen Buddhakopf, den die Wurzeln wie ein Bilderrahmen umschließen.
Zum
anderen erschreckend, was die Burmesen mit Ayuatthaya angestellt hatten, indem sie es
erst unterworfen, dann restlos geplündert und zum Schluss vollkommen zerstört
haben.
Nahezu
jeder Statue wurden die Köpfe abgeschlagen. Ein Ort faszinierend und
erschreckend zugleich. Doch das war nicht die einzige Tempelruine. Ich alleine
zähle schon 17 Wats in und um Ayuatthaya und möchte mich nicht dafür verbürgen,
dass das alle sind. An diesem Tag auf jeden Fall wollten wir uns noch einen
weiteren anschauen.
Wat Phro
Si Sanphet war der wichtigste Königstempel innerhalb des Palastbezirkes, bevor
auch ihn die Burmesen in Brand steckten und das Gold einschmolzen, mit dem die
Buddha-Figur überzogen worden ist.
Am markantesten für diese Anlage sind die 3 hintereinander stehenden Chedis im singhalesischen Stil, welche die sterblichen Überreste des damals herrschenden Königs beinhalten sollen.
Am markantesten für diese Anlage sind die 3 hintereinander stehenden Chedis im singhalesischen Stil, welche die sterblichen Überreste des damals herrschenden Königs beinhalten sollen.
Normalerweise
bin ich darauf erpicht, so wenig Leute wie möglich vor die Linse zu bekommen.
Doch wenn man vor diesen 3 monströsen Chedis steht, dann ist es unerlässlich,
die Leute mit aufzunehmen, damit man sich die gewaltige Dimensionen dieser Türme auch nur
ansatzweise vorstellen kann, wenn man nicht selbst einmal davor stand und aus
dem Staunen nicht mehr herauskommt. Dieser ehemalige Wat ist einfach nur
beeindruckend, und man kann gar nicht genug Zeit haben, um diesen sich
anzuschauen und einfach nur wirken zu lassen, versuchen zu begreifen, was hier
passiert sein muss, und wie früher alles ausgeschaut hat.
Doch nun
ist unsere Zeit auch schon wieder um, und wir wollen einmal nicht auf die
letzte Sekunde erst in den Bus springen, der schon auf uns wartet, damit wir
endlich weiterfahren können, obwohl wir höchst pünktlich sind.
Auf der
Rückfahrt Richtung Bangkok scheiden sich meine Gefühle ein wenig. Auf der einen
Seite hätte ich gerne mehr gesehen, auf der anderen bin ich froh, dass es nun
erst mal wieder gut ist. Auch wenn alles topp organisiert ist, wollen wir
unsere Ausflüge lieber in den nächsten Jahren komplett selbst in die Hand
nehmen, damit wir uns die Zeit einfach selbst einteilen und solange an einem
Ort verweilen können, wie wir denken zu brauchen. Und wie wir feststellen
mussten, soll das im Land selbst auch kein Problem sein. Aber fürs erste Mal
war es gut wie es war.
Nun
brauchten wir auch erst mal wieder etwas Zeit, um unsere Eindrücke zu
verarbeiten.
Und
langsam wurden wir durch den monotonen Singsang unseres Reiseführers in den
Schlaf gewogen. Doch wenig später war es damit auch wieder vorbei, denn es
hieß, auf das Boot umzusteigen und die restliche Strecke auf dem Chao Praya
nach Bangkok zu schiffen. An Bord gab es ein leckeres Menü, welches wir
allerdings nicht lange ausgesessen haben. Schnell sind wir an Deck gesprungen,
um noch so viel wie möglich von dem Fluss und der Region zu sehen; die
zahlreichen kleinen Wats direkt am Ufer und vor allem die ganzen kleinen auf
Stelzen gebauten Hütten, die manchmal schon kurz vorm Zusammenbruch standen,
wenn sie das nicht sogar schon waren. Kaum vorzustellen wie darin Menschen
leben können. Aber in Thailand ist alles möglich, obwohl es im Vergleich zu
Vietnam und Kambodscha noch ein verhältnismäßig reiches Land ist.
Je weiter
wir flussabwärts kamen, umso mehr vermischte sich die Skyline mit den riesigen
Hochhäusern der City, was natürlich auch irgendwie beeindruckt war. Bangkok mit
seinen 1000 verschiedenen Gesichtern.
Auf dem
Chao Praya war es auch recht betriebsam. Zahlreiche Express-Boote, langsam
dahintuckernde Fähren, die nur die Seite wechseln wollten und es uns manchmal
ein Rätsel war, wie diese überhaupt noch einen Meter voran kommen können bevor
der Motor endgültig schlapp macht, herrlich bunte Longtail-Boote und (für uns
sehr amüsant) die winzigen motorisierten Boote, die sechsmal so große und wer
weiß wie schwere Schlepper hinter sich hergezogen haben.
Langweilig ist es uns auf jeden Fall nicht geworden. Und so ging ein wunderschöner Ausflug am Nachmittag zu Ende, der Tag allerdings noch lange nicht. Denn weil wir uns ja so gerne bewegen und es hassen, im Stau zu stehen, haben wir uns von unserem Transfer-Burschen etwas früher aus dem Bus schmeißen lassen. Flo hat sich richtig gefreut, einen Tag mal etwas früher im Hotel zu sein. Leider darf man nicht davon ausgehen, wenn man in Fahrtrichtung aussteigt, dass man in Fahrtrichtung auch weitergehen sollte. Mir immer noch etwas unbegreiflich, aber tatsächlich haben wir es trotz meines guten Orientierungssinn geschafft, 3 km in die falsche Richtung zu gehen. So musste ich mich schweren Herzens von meinem Göttergatten überreden lassen, den Skytrain die letzten 2 Stationen in die richtige Richtung zu besteigen, sonst hätte er mich abends vielleicht nicht noch mal raus gelassen.
Aber die frische Kokosnuss hat uns versöhnlich gestimmt und der Blick auf die Stromleitung uns sofort wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Außerdem war es gar nicht schlecht, mal kurz im Hotelzimmer die Füße hochzulegen, so waren wir wieder fit für den Abend. Denn einmal sollte man sich auch ins Nachtleben gestürzt haben. Nicht weit von unserem Hotel war “Nana-Plaza” entfernt. Vielleicht nicht so bekannt wie Patpong, aber es geht gewissermaßen um das Gleiche. Und genau das wollten wir auch sehen; ich vielleicht sogar noch mehr als Flo, aber direkt gewehrt hat er sich auch nicht.
Langweilig ist es uns auf jeden Fall nicht geworden. Und so ging ein wunderschöner Ausflug am Nachmittag zu Ende, der Tag allerdings noch lange nicht. Denn weil wir uns ja so gerne bewegen und es hassen, im Stau zu stehen, haben wir uns von unserem Transfer-Burschen etwas früher aus dem Bus schmeißen lassen. Flo hat sich richtig gefreut, einen Tag mal etwas früher im Hotel zu sein. Leider darf man nicht davon ausgehen, wenn man in Fahrtrichtung aussteigt, dass man in Fahrtrichtung auch weitergehen sollte. Mir immer noch etwas unbegreiflich, aber tatsächlich haben wir es trotz meines guten Orientierungssinn geschafft, 3 km in die falsche Richtung zu gehen. So musste ich mich schweren Herzens von meinem Göttergatten überreden lassen, den Skytrain die letzten 2 Stationen in die richtige Richtung zu besteigen, sonst hätte er mich abends vielleicht nicht noch mal raus gelassen.
Aber die frische Kokosnuss hat uns versöhnlich gestimmt und der Blick auf die Stromleitung uns sofort wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Außerdem war es gar nicht schlecht, mal kurz im Hotelzimmer die Füße hochzulegen, so waren wir wieder fit für den Abend. Denn einmal sollte man sich auch ins Nachtleben gestürzt haben. Nicht weit von unserem Hotel war “Nana-Plaza” entfernt. Vielleicht nicht so bekannt wie Patpong, aber es geht gewissermaßen um das Gleiche. Und genau das wollten wir auch sehen; ich vielleicht sogar noch mehr als Flo, aber direkt gewehrt hat er sich auch nicht.
Doch
bevor wir uns richtig ins Vergnügen stürzen wollten, haben wir uns erst einmal
etwas stärken müssen. Was echt lecker war und wir auch noch nicht kannten, Reis
in Talerform gepresst, vermutlich mit Fischsoße versetzt, gegrillt und dann in
etwas Soja-Soße getippt. Das muss ich mir merken. Das war die Vorspeise. An einer
kleinen Garküche, scharf wie immer, haben wir dann unseren richtigen Hunger
gestillt.
Und nun
ging es rein, in die Vergnügungsmeile. Der Nachmittag hatte doch etwas Gutes,
denn bei unserem kleinen Umweg sind wir auf eine Bar gestoßen, vor der die hübschesten
Mädels von Bangkok auf und ab stolziert sind. “Mädels”, mit denen
nicht jeder Mann glücklich wird. Aber genau so eine Show wollte ich mir
anschauen.
Leider
waren die Zeiten etwas ungünstig und wir wollten auch noch einmal unser Budget
überdenken, denn was die dafür verlangt haben, war schon nicht schlecht für
thailändische aber auch nicht für deutsche Verhältnisse. Und dafür das Flo und
ich nicht viel bzw. kein Alkohol trinken, die Getränke im Preis aber inklusive
sind, war die Frage, ob sich das wirklich rechnet. So haben wir uns für diesen
Abend erst einmal mit Nana Plaza begnügt, wo wir erstaunt waren, dass es in
Bangkok doch noch hübsche reale Ladies gibt. Denn tagsüber mussten wir uns
schon stark wundern, wo diese bleiben. Nun sind wir nicht die typischen
Sextouristen, aber wenn man doch zu hören bekommt, dass die thailändischen
Frauen alle so schön und schlank sind, haben wir die ersten 3 Tage keine
einzige davon gesehen; weder schön, noch schlank. Aber wir haben schnell
verstanden, die haben alle Nachtschicht.
Nun
sollte es auch für diesen Tag reichen. Noch einen hatten wir vor uns und auch
dafür ordentlich Pläne, in der Hoffnung, dass wir auf
Koh Samui dann mal etwas mehr zum Entspannen kommen.
4. Tag – Bangkok – 13.09.2015
Es kann
einfach nicht sein, dass man in Bangkok ist und nicht den größten, bekanntesten
und imposantesten Wat der Stadt besucht. So waren wir gleich mit der Eröffnung
9 Uhr am Wat Phra Kaeo. Und mit uns gefühlte Tausende von Koreanern. Aber wir
kannten inzwischen ja das Spiel und waren bestens auf alles vorbereitet, was
nun kommen sollte.
Wo ein
Wille ist, soll schließlich auch ein Weg sein. Doch dieses Mal hatten wir eine
ganz andere Hürde zu meistern. Die strenge Kontrolle und die Koreaner hatten wir
passiert, wir hatten uns auch darauf geeinigt, dass etwas höhere Eintrittsgeld
zu investieren. Jetzt war aber Flos 7/8 Hose um ca. 1/2 cm zu kurz,
nachgemessen an einer eigens errichteter Tempel-Markierung. Der Herr wollte uns
schon fast wieder gehen lassen, doch die Dame vom Kassen-Häusl war unser einer
gnädig. Und so haben wir mit vereinten Kräften an Flos Hose gezogen, so dass
gerade noch die Poritze verschwand. Und selbst wenn schon, das T-Shirt war ja
lang genug…
Endlich
hatten wir es geschafft. Und wir sind noch jetzt dankbar dafür. Was uns in den
folgenden Stunden an Prunk und Schönheit erwartet hat, hätte ich nicht missen
wollen.
Zum Glück
haben sich die Besucher in der Anlage etwas verteilt, so dass es um diese Zeit
wirklich kein Thema war, sich diese Tempelanlage halbwegs in Ruhe anschauen zu
können. (Jeder der dort einmal war, weiß was halbwegs Ruhe im Wat Phra Kaeo
bedeutet.) An Detailtreue und Vielfalt fehlt es hier nicht. Riesige vergoldete
Chedis & Montops, gigantische bunte Wächterfiguren, wunderschöne goldene 7-köpfige
Nagas, nach oben schier nicht endend wollende Säulen an dem Wihan und Bot,
verziert mit Keramiksplittern oder anderen mosaikartig angeordneten Steinchen,
jede Menge von befremdlichen Figuren wie die Aponsi, halb Frau, halb Löwe
usw.
Vor dem Ubosot
herrscht reges Treiben, indem die gläubigen Buddhisten ihre Opfergaben
niederlegen und man nebenbei noch den Gesängen von ein paar Knaben lauschen
kann.
Zugegebenermaßen
sind die nicht immer unser Geschmack, wenn man doch aus einer musikalischen
Familie kommt.
Um in das
heiligste Herzstück des Tempels zu kommen muss man sich dann allerdings doch
damit anfreunden, dass man hier nicht der einzige Tourist ist, der das Bot
betreten will, der den Smaragd-Buddha beherbergt. Dieser in Wahrheit aus Jade
bestehende Buddha hat eine sehr lange Geschichte hinter sich. Eigentlich kommt
er aus Chiang Rai im “Goldenen Dreieck” und wurde erst durch einen
Blitzschlag enthüllt, wodurch der Gipsmantel von ihm abgebröckelt ist. Diese
Tarnung hat man früher oft verwendet, um diese Schätze vor den einfallenden
Burmesen in Sicherheit zu wissen.
Nun wurde ein weißer Elefant von dem damaligen Lanna-König beauftragt, die Statue in die Hauptstadt Chiang Mai zu bringen. Doch der Elefant weigerte sich und lief nach Lampang, wo noch heute das Elefanten-Trainingslager ist. Lange Zeit war der Smaragd-Buddha nun auf Reisen und kam schließlich erst ins Wat Arun und zum Schluss ins Wat Phra Kaeo, wo sie bis heute steht. Von der Größe nicht so beeindruckend, aber eben nicht minder wertvoll, allein wenn man schon die Geschichte auf sich wirken lässt.
Und nicht nur das Glück, sondern auch das Wetter war ganz auf unserer Seite. Brütend heiß schon um diese Zeit, aber durch die Sonne hat die ganze Anlage nur so geleuchtet.
Nun wurde ein weißer Elefant von dem damaligen Lanna-König beauftragt, die Statue in die Hauptstadt Chiang Mai zu bringen. Doch der Elefant weigerte sich und lief nach Lampang, wo noch heute das Elefanten-Trainingslager ist. Lange Zeit war der Smaragd-Buddha nun auf Reisen und kam schließlich erst ins Wat Arun und zum Schluss ins Wat Phra Kaeo, wo sie bis heute steht. Von der Größe nicht so beeindruckend, aber eben nicht minder wertvoll, allein wenn man schon die Geschichte auf sich wirken lässt.
Und nicht nur das Glück, sondern auch das Wetter war ganz auf unserer Seite. Brütend heiß schon um diese Zeit, aber durch die Sonne hat die ganze Anlage nur so geleuchtet.
Mit zum
Komplex gehört auch der “Große Palast”, desen Innerstes zwar nicht erlaubt ist
zu betreten, weil er staatlich ist, aber allein die Außenanlagen mit den Gärten
sprechen für sich. Schon wie die Bäume zugeschnitten worden sind ist ein
Kuriosum und muss man sich unbedingt angeschaut haben. Wir kommen auch in den
Genuss, einmal zu erleben wie die Garde aufmarschiert, wenn es auch nur ein
kurzes Vergnügen war.
Bevor es
nun weitergehen konnte, wollten wir Flo erst einmal neu einkleiden. Denn am
Vorabend haben wir uns noch einmal schlau gemacht und wussten, dass im
Regierungsbezirk nun wirklich kein Spaßen mehr ist, und dort zu 1000 % auf
Sicherheit und ordnungsgemäße Kleidung geachtet wird. Eine schwarze lange weite
Leinenhose nun auch am Mann, starteten wir nun unseren zweiten Versuch mit dem
Express-Boot nach Dusit.
Am Pier
von Thewet angekommen, machten wir einen kleinen Umweg über dessen Markt. Unser
Einem mag da vielleicht der Appetit vergehen, doch hierzulande scheint das
normal zu sein. In Plastikschüsseln kreucht und fleucht so alles herum, was man
sich vorstellen kann oder auch nicht; Schlangen, Schildkröten, Krebstiere,
Fische und mehr. Jedem Tierrechtler würde es nun wohl speiübel werden; aber das
ist einfach eine andere Mentalität. Die Leute sind stolz auf ihre Waren, die
sie zum Verkauf anbieten. Ich probiere gerne ja mal das eine oder andere aus und
bin auch nicht so schnell ekelig, aber das aufgeschnittene Fleisch auf den
Tischen ausgebreitet bei dieser Hitze, die nassen Böden, auf denen noch die
Fische rumhüpfen, blutige Nasen von gefesselten Fröschen, lebendige Katzen
zwischen all den Speisen und dazu noch dieser penetrante Verwesungsgeruch war
auch mir dann irgendwann zu viel und ich war froh, dass wir diesen engen mit
notdürftigen Planen überspannten Markt schnell wieder verlassen konnten, wo ich
mich wundern musste wie da durch auch noch Mopeds gezwängt werden konnten.
Nun
sollte es aber endlich auf nach Dusit, Thailands Regierungszentrum, gehen. Der
Park, den wir besuchten, dient heute allerdings nur noch Staatszeremonien,
insbesondere die Ananta-Samakhorn-Thronhalle mit ihrem mächtigen Kuppelbau aus
italienischen Marmor oder als Museum wie die Abhisek Thronhalle und Vimanmek
Mansion. Doch dazu gleich. Das Königspaar ist inzwischen in den
Chitralada-Palast auf dem benachbarten Grundstück umgezogen, welchen man als
Tourist nicht besuchen darf.
Schon am
Eingang wurden wir ordentlich gefilzt und uns der Rucksack abgenommen.
Nun
dachten wir, dass wir uns wie gewohnt in der Anlage frei bewegen können. Doch
es sollte noch weitergehen mit den Sicherheitsvorkehrungen. Die
Ananta-Samakhorn-Thronhalle oder auch Marmortempel genannt, durften wir erst
passieren, nachdem wir uns in einem anderen Gebäude unsere Eintrittskarten, die
wir ja schon hatten, absegnen lassen, nun auch die Handtasche und den
Fotoapparat abgegeben und mir extra noch einen Rock über meine weite Hose
gekauft haben. Und das sollte bei den Menschenmassen und Gedränge einige Zeit
dauern. Eigentlich hatten wir da schon gar nicht mehr so recht die Lust. Aber
nun waren wir schon einmal da und wollten es auch durchziehen. Der Marmortempel
selbst ist von seiner Größe her schon beeindruckend und beinhaltet auch einige
interessante Exponate. Aber wir hatten in den letzten Tagen schon so viel gesehen,
dass wir weniger an Pompösen und Prunk interessiert waren, sondern das sehen
wollten, was wir zu Hause nicht in ähnlicher Weise vorfinden konnten. So waren
wir auch schon wieder aus dem Gebäude heraus.
Vielmehr war ich noch an der Dusit- oder Abhisek Thronhalle interessiert, die sich allerdings gerade im Umbau befand und dem weltweit größten Teakholzgebäude mit 81 Räumen, genannt Vimanmek Mansion zu deutsch “Palast in den Wolken. Man stelle sich einmal vor, dass für dieses dreistöckige Gebäude kein einziger Nagel verwendet wurde, sondern alles mit Holzzapfen verbunden ist. Der Wahnsinn!!! Zu Lebzeiten Ramas V. war dies sein Sommersitz und seinen Gattinnen und Konkubinen eine Liebesherberge. Als einziger Mann hatte er hier Zutritt.
Vielmehr war ich noch an der Dusit- oder Abhisek Thronhalle interessiert, die sich allerdings gerade im Umbau befand und dem weltweit größten Teakholzgebäude mit 81 Räumen, genannt Vimanmek Mansion zu deutsch “Palast in den Wolken. Man stelle sich einmal vor, dass für dieses dreistöckige Gebäude kein einziger Nagel verwendet wurde, sondern alles mit Holzzapfen verbunden ist. Der Wahnsinn!!! Zu Lebzeiten Ramas V. war dies sein Sommersitz und seinen Gattinnen und Konkubinen eine Liebesherberge. Als einziger Mann hatte er hier Zutritt.
Heute ist
es ein Museum, indem man die Räume selbst mit Möbeln, Porzellan, Jagdtrophäen
etc. anschauen kann.
Leider
war auch der Seepavillon gerade nicht begehbar, was ich sehr schade fand.
Darauf hatte ich mich sehr gefreut, etwas Ruhe und Natur inmitten der großen
Stadt zu finden. Vielleicht lag es daran, dass wir nicht gerade in der
Hauptsaison unterwegs waren. Dafür ging es hier recht ruhig zu. Das war es
dann auch wieder wert.
Nun
hatten wir aber genug gesehen und auch keine Lust mehr, in langen warmen
Leinenröcken und ohne unser Handgepäck rum zu rennen, nicht fotografieren zu
dürfen und uns ständig beobachtet zu fühlen. Diese Ära habe speziell ich schon
hinter mir…
Letztes
Ziel für den heutigen Tag war Wat Traimit mit dem Goldenen Buddha. Um dorthin
zu kommen, durften wir uns noch einmal durch unser geliebtes Chinatown arbeiten.
Auch bei Tag ist das ein Erlebnis, und man muss sich immer wieder wundern wie
viele Stände und Leute in eine noch so kleine Gasse passen, durch die sich dann
auch noch Busse, Tuc Tucs und Unmengen von Mopeds quetschen. Man weiß gar
nicht, wo man zuerst hinschauen soll, so reichlich und unterschiedlich ist das
Angebot. Und es kann nie schaden, wenn man keinen Hunger hat, sonst weiß man
gar nicht mehr, für was man sich entscheiden soll. Wobei, die Bohnenplätzchen
muss ich beim nächsten Mal echt noch mal probieren…
Wat
Traimit – oder auch Wat des Goldenen Buddha genannt – gehört zu den kleineren der
Tempel, aber dieser beinhaltet im Gegensatz zu den meisten Wats kein nur mit
Gold überzogenes, sondern das weltweit größte Buddha-Bildnis aus massivem
18-karätigen Gold von 4 Metern Höhe und ist 5 Tonnen schwer. Man lasse sich das
mal auf der Zunge zergehen. Und auch diesen hat man auf eine ganz ähnliche
Weise wie den schon beschriebenen Smaragd-Buddha durch Zufall gefunden, indem
der Gipsmantel, den man ihm zum Schutz vor birmanischen Plünderern angelegt
hat, abgebröckelt ist.
Jetzt
aber genug, die Luft war raus. Die restliche Zeit in Bangkok wollten wir noch
etwas für unser körperliches und leiblichen Wohl tun. Wir hatten auf die Nacht
einen Tisch im 78. Stock vom Baiyoke Tower II reserviert und wollten vorher
noch etwas entspannen, im hoteleigenen Pool auf dem Dach. Dieses Mal kamen wir
auch nicht auf den letzten Drücker und hatten richtig Zeit zum Relaxen und auch,
um in den Nacht hinein zu schwimmen mit einen wunderschönen Sonnenuntergang hinter
den farbenfroh beleuchteten Wolkenkratzern Bangkoks.
Dadurch haben wir ordentlich Hunger bekommen, den wir auch benötigten. Schließlich gab es ein erstklassiges Sea-Food-Buffet, welches wir uns schmecken lassen wollten. Im Vorfeld ist das uns des Öfteren von Freunden und Bekannten schon empfohlen worden. Und wir haben es weder bereut, den doch etwas höheren Preis für das Dinner zu bezahlen noch den spektakulären Ausblick über die Stadt bei Nacht. Ohne Ticket kann man den Turm gar nicht passieren bzw. kommt wie bei unserem ersten Versuch nur bis Stockwerk 10. Von dort hat man zwar auch schon einen guten Ausblick, aber nicht dass, was wir wollten. Trotzdem hat man uns dort erst einmal zum Warten Platznehmen lassen, um die Formalitäten abzuklären. Währenddessen hatten wir unser kleines Unterhaltungsprogramm von ein paar Burschen, die wie wild auf Geschirr herumgeschlagen haben. Da ich mich musikalisch doch eher für Randgruppen interessiere, fand ich das höchst interessant und stellenweise sogar melodisch. Leider war das Schauspiel nur recht kurz, wir aber auch schon fast auf den Weg nach oben in den 78. Stock mittels turmeigenen Concierge.
Dadurch haben wir ordentlich Hunger bekommen, den wir auch benötigten. Schließlich gab es ein erstklassiges Sea-Food-Buffet, welches wir uns schmecken lassen wollten. Im Vorfeld ist das uns des Öfteren von Freunden und Bekannten schon empfohlen worden. Und wir haben es weder bereut, den doch etwas höheren Preis für das Dinner zu bezahlen noch den spektakulären Ausblick über die Stadt bei Nacht. Ohne Ticket kann man den Turm gar nicht passieren bzw. kommt wie bei unserem ersten Versuch nur bis Stockwerk 10. Von dort hat man zwar auch schon einen guten Ausblick, aber nicht dass, was wir wollten. Trotzdem hat man uns dort erst einmal zum Warten Platznehmen lassen, um die Formalitäten abzuklären. Währenddessen hatten wir unser kleines Unterhaltungsprogramm von ein paar Burschen, die wie wild auf Geschirr herumgeschlagen haben. Da ich mich musikalisch doch eher für Randgruppen interessiere, fand ich das höchst interessant und stellenweise sogar melodisch. Leider war das Schauspiel nur recht kurz, wir aber auch schon fast auf den Weg nach oben in den 78. Stock mittels turmeigenen Concierge.
Etwas
nobler hatte ich mir es dann doch schon vorgestellt und nicht ganz so
massenabfertigungsmäßig, aber immerhin haben wir einen Zweiertisch direkt mit
Blick aus dem Fenster bekommen. Da es schon später war, war es um uns herum
schon recht leer, was den Vorteil hatte, dass man am Buffet auch etwas Zeit zum
Schauen hatte, was es alles so Leckeres gibt bevor es einer einem vor der Nase
wegschnappt. Und die Auswahl war wirklich gigantisch, sowohl von der Menge und
Auswahl als auch von der Qualität und den kulinarischen Genüssen. 3 Gänge haben
wir uns genehmigt, um wenigstens von den Sachen probieren zu können, die wir
noch nie vorher gegessen hatten. Danach waren wir aber pappsatt.
Und da der Ober nach unserem 2. Gang ja eh schon beschlossen hatte, dass wir gehen könnten und den Tisch abgeräumt hat, haben wir uns beim letzten etwas beeilt, wo wir doch eh schon sehen mussten, dass eine ziemlich dicke Wolke auf uns zuwandert. Der Grund weshalb wir hierher gekommen sind, war in erster Linie ja, dass wir ganz oben hinauf auf die Aussichtsplattform kommen. Wir haben also unsere Füße in die Hand genommen, und die Fahrt in den 83. Stock kam uns fast unendlich lange vor. Die letzte Etage sind wir fast in den 84. Stock gerannt. Und das war auch schon gut so. Die meisten Leute verließen schon fluchtartig das Plateau, weil es mit Regnen und Stürmen anfing. Flo meinte, dass in Deutschland bei diesen Wetterverhältnissen man schon gar nicht mehr da rausgehen dürfte. Aber wir wollten es unbedingt wissen. Die Aussicht war wirklich einmalig. Leider kam die Nebelwand immer näher, und wir mussten uns schon am Geländer der drehenden Aussichtsplattform festhalten, damit wir noch halbwegs gerade stehen bleiben konnten. Es wurde immer schlimmer. T-Shirts flogen einem schon fast um die Köpfe, und meine eigenen Haare wollten mich strangulieren. Wir haben sogar kein kleines Beweisvideo davon gemacht, so unglaublich war das. Bis Flo dann eindeutig auch kapitulieren musste. Ihm war das nicht mehr so geheuer, und meine Eltern können froh auf ihren Schwiegersohn sein, dass wenigstens einer in der Familie vernünftig ist und weiß, was gut für mich ist.
Und da der Ober nach unserem 2. Gang ja eh schon beschlossen hatte, dass wir gehen könnten und den Tisch abgeräumt hat, haben wir uns beim letzten etwas beeilt, wo wir doch eh schon sehen mussten, dass eine ziemlich dicke Wolke auf uns zuwandert. Der Grund weshalb wir hierher gekommen sind, war in erster Linie ja, dass wir ganz oben hinauf auf die Aussichtsplattform kommen. Wir haben also unsere Füße in die Hand genommen, und die Fahrt in den 83. Stock kam uns fast unendlich lange vor. Die letzte Etage sind wir fast in den 84. Stock gerannt. Und das war auch schon gut so. Die meisten Leute verließen schon fluchtartig das Plateau, weil es mit Regnen und Stürmen anfing. Flo meinte, dass in Deutschland bei diesen Wetterverhältnissen man schon gar nicht mehr da rausgehen dürfte. Aber wir wollten es unbedingt wissen. Die Aussicht war wirklich einmalig. Leider kam die Nebelwand immer näher, und wir mussten uns schon am Geländer der drehenden Aussichtsplattform festhalten, damit wir noch halbwegs gerade stehen bleiben konnten. Es wurde immer schlimmer. T-Shirts flogen einem schon fast um die Köpfe, und meine eigenen Haare wollten mich strangulieren. Wir haben sogar kein kleines Beweisvideo davon gemacht, so unglaublich war das. Bis Flo dann eindeutig auch kapitulieren musste. Ihm war das nicht mehr so geheuer, und meine Eltern können froh auf ihren Schwiegersohn sein, dass wenigstens einer in der Familie vernünftig ist und weiß, was gut für mich ist.
Trotzdem
hatten wir ein paar Etagen weiter unten noch mal unseren Spaß. Irgendwie
scheinen die Asiaten daran Gefallen zu finden, überall bunte sinnlose Kulissen
aufzustellen, in denen sich dumme übereifrige Touristen wie wir gegenseitig
fotografieren und sich überhaupt nicht kindisch vorkommen, nein!!! Aber hin und
wieder muss das auch mal sein. So hatten wir noch einen würdigen Abschluss in
Bangkok, nachdem aus unseren Besuch der Transvestiten-Show doch nichts wurde,
weil es mit einem Mal so zu regnen anfing, dass sämtliche Pläne zwecks Chaos
außer Kraft gesetzt wurden.
Aber
keine Sorge, Bangkok wir kommen wieder! Und außerdem haben wir nun noch 10 Tage
auf Koh Samui vor uns.
5. Tag – Koh Samui – 14.09.2015
Heute
sollte es nun auf die wunderschöne Insel Koh Samui gehen. Flo würde sagen
“Endlich!!!”, hatte er sich nach den letzten Tagen ja doch seine
Erholung verdient. Ich aber habe es fast schon bedauert, diese faszinierende
Stadt zu verlassen. Irgendwie habe ich mich schon an das Chaos und das Tempo
dort gewöhnt und war immer noch körperlich und emotional von all dem
mitgenommen.
Doch auf
10 Tage Füße-Baumeln lassen habe ich mich gefreut, und das konnte mir sicher
auch nicht schaden. So ganz mal ohne irgendwelchen Shooting-Stress. Aber wie
sagt man so schön, 1. kommt es immer anders und 2. als man denkt.
Dieses
Mal sollte das Flugzeug nicht so leer sein, doch bei einer Stunde Flug gut
auszuhalten. Da Flo mich immer am Fenster sitzen lässt, hing ich an diesem auch
ganz neugierig, wo wir den Landeanflug zum Glück bei Tageslicht ansetzen
konnten. Und auch schon konnte ich den “Big Buddha” sehen, das
Wahrzeichen der Insel.
Nun ging
alles ganz schnell. Wir wurden in kleine busähnliche Fahrzeuge verfrachtet und
zum Ankunftsterminal gebracht. Aus Erzählungen wusste ich ja schon, dass dieser
Flughafen kaum größer als ein Einkaufstand sein soll. Ganz so schlimm ist es
nun auch wieder nicht, aber im Vergleich zu den hiesigen Flughäfen passt diese
Beschreibung dann wohl doch ganz gut.
Leider
haben sich die Wolken nun schon wieder an den Himmel geschlichen, was meinem eh
schon leicht beklemmendes Gefühl nicht zuträglich war. Von nun an fand ich erst
einmal alles Sch… Mir war im ersten Moment alles zu ruhig, zu geordnet, zu
touristisch und überhaupt!!! Zum Glück lief auch hier am Flughafen alles
reibungslos ab, und wir wurden schon von unserem Fahrer empfangen und recht
zügig zum Hotel gebracht; wieder ein paar Kilometer schockgefrostet. Entlang an
zahlreichen eigens für Touristen errichteten Verkaufsständen ging es durch
kleine holprige Straßen in Richtung Chaweng Noi, den etwas ruhigeren
Strandabschnitt der “Partymeile”. Diesen hatten wir uns ausgesucht,
um in Ruhe ganz ohne Kinder entspannen zu können und dennoch nicht zu weit vom
Epizentrum entfernt zu sein.
Im Hotel
wurden wir von netten Damen in Empfang genommen und durften in der Lobby bei
einem Erfrischungsgetränk und Klangspielen im Hintergrund Platz nehmen. Danach
ging es zu unserem Zimmer durch eine herrlich grüne palmenreich Anlage mit
vielen kleinen Bungalows und maximal dreistöckigen Gebäuden. Auf Koh Samui darf
zum Glück nur so hoch gebaut werden wie hoch auch die Palmen sind, damit das
Landschaftsbild nicht komplett entstellt wird. Zu 99% würde ich mal sagen, hält
man sich auch daran, und die wenigen Bausünden streicht man mal aus dem
Protokoll.
Unser
Zimmer war auch wunderschön und recht groß. Bei sonstigen Urlauben hätten wir
den Platz sicher gebraucht, um unser Gepäck alles zu verstauen. Jetzt dachte
ich eher, wer noch mit einziehen soll.
Ein
Highlight war die Badewanne, in die man durch ein extra Fenster vom
Schlafzimmer aus schauen konnte.
Doch wir
wollten nun nicht den ganzen Tag mit Auspacken und im Zimmer herumhängen
vergeuden, sondern noch in Erfahrung bringen, wo wir gestrandet sind, bevor es
doch verhältnismäßig früh und vor allem sehr schnell dunkel wird. Das passiert
hier quasi von einer Minute auf die andere. Liegt man 17 Uhr noch am Strand,
ist es eine halbe Stunde später schon fast Nacht. So haben wir nun erst einmal
die Anlage selbst in Augenschein genommen und sind dann an den Strand.
Betretene Ruhe! Nicht viele Leute haben sich am späten Nachmittag bei dem
Wetter dorthin verirrt. Uns sollte das erst einmal egal sein. Wir wollten
unsere geschundenen Füße barfuß durch den Sand bewegen und sehen, welche
Möglichkeiten es hat, uns die nächsten Tage selbst zu versorgen. Oder besser
gesagt, Flo hat sich gefreut wie schön es hier ist, und ich war grummelig, weil
es mir wie schon gesagt zu ruhig, zu geordnet, zu touristisch war und nun auch
noch dazukam, dass die Sonne nicht scheint und ich nicht viel finden konnte, wo
man so essen kann wie ich mir nun gerade mal eingebildet habe. Manchmal kann
man es mir aber auch Recht machen. So richtig hat sich meine Laune auch nicht
gehoben als wir an einem Tisch direkt am Strand mit den Füssen im Sand diniert
haben. Zu touristisch, zu langweilig, zu teuer. Nun ja, wir sind ja nun nicht
mehr in Bangkok.
Aber als
einzig berechtigter Kritikpunkt hat sich die Küche auf der Insel
herausgestellt. Zu 95% hat das nicht unseren Erwartungen entsprochen, da wir
alles nachwürzen mussten. Ja tatsächlich!!! Normalweise heißt es immer, wenn
man nach Thailand fliegt, dass man nicht scharf bestellen soll, da die Thais
ein anderen Empfinden für Schärfe haben als wir. Wir haben allerdings immer
scharf bestellt und meistens noch nachwürzen müssen. So hat man sich inzwischen
auf die Touristen eingestellt. Selbst beim Frühstück gab es erst mal einen kräftigen
Löffel Chili an Nudeln oder Reis, was eindeutig die bessere Wahl war als das
europäische Frühstück. Aber wenn man schon mal in einem anderen Land ist, mache
ich auch gerne deren Gewohnheiten mit.
An diesem
Abend haben wir nur noch die nähere Umgebung vom Hotel erkundet und sind dann
ins Bett gefallen.
6. Tag – Koh Samui – 15.09.2015
Der erste
Morgen auf der Insel hat sich nicht gleich von seiner besten Seite gezeigt.
Relativ früh sind wir aufgestanden, weil wir ja nichts verpassen wollten. Wie
sich schnell herausgestellt hat, gab es auch nicht so viel heute zu verpassen.
Es hat erst einmal geregnet. So haben Flo und ich beschlossen, nach dem
Frühstück etwas Chaweng zu erkunden. Mit Schirm etwas beschwerlich, noch zudem
man mangels Bordsteinen immer im Gänsemarsch hintereinander hertraben muss,
aber besser als sich auf dem Zimmer zu Tote zu langweilen und die Köpfe
einzuschlagen.
Es ist
schon beeindruckend, was sich alles Verkaufsstand nennt. Notdürftig mit
Brettern zusammen gezimmerte Buden mit etwas Wellblech obenauf. Das zumindest
in den kleinen Seitengassen, die wir uns zuerst auf den Plan gesetzt haben, zu
erkunden bis wir auf den Rückweg bemerkt haben, dass es hier auch noch so
genannte Flaniermeilen gibt.
Trotzdem
ist auch so etwas sehenswert und man wird zumindest da nicht die ganze Zeit
angehupt, ob man mitfahren will; gegen Entgelt selbstverständlich. Immerhin 3
Leute auf einem Moped stellen in Thailand ja kein Problem dar.
Am
faszinierendsten sind hier die Hunde; die sind wirklich überall. Ob man in den
Supermarkt kommt, wo sich auf jeder Stufe hinauf einer ausgebreitet hat, die
Alphatiere unter ihnen natürlich privilegiert direkt im Markt, um ihre Körperkerntemperatur
etwas herunterzukühlen. Oder aber am Strand, um tagsüber dumme Touris in dem
Glauben zu lassen, dass sie ganz besonders toll sind, wenn der Hund zu ihnen
kommt; mit der Wurscht in der Hand oder abends, wo sie es schön warm im Sand
haben und dort schlafen. Denn ob am Tag oder in der Nacht, die
Temperaturunterschiede sind hier nicht so groß.
Eine
Strandtasche und einige Erfahrungen zwecks der Abendgestaltung später sind wir
ins Hotel zurückgekehrt. Der Regen hat inzwischen aufgehört, und wir wollten
das gleich ausnutzen und uns an den Strand schlagen. Circa einen Badegang hat
es auch ausgehalten, dann fing es wieder zu regnen an. Verflixt!!!
Zum Glück
gab es noch einige Liegen direkt unter den Palmen und Schirmen, auf die wir
ausweichen konnten. Eine Zeit lang wusste ich mich mit eigens genannten
“Dong-Vögeln” gut zu beschäftigen. Das sind lustige kleine gefiederte
Gesellen mit gelben Füssen und Schnäbeln, die hin und wieder ihren schwarzen
Punk aufstellen und ein Repertoire an Lauten von sich geben, die für mich eine wahre
Freunde waren, nachzustellen. Darunter auch jenes “Dong-Dong”.
Leider
wollte das Wetter nicht mehr so recht wie wir, und so haben wir dann irgendwann
doch den taktisch Rückzug angetreten.
Aber den
Abend wollten wir uns nicht versauen lassen. Wir haben ein nettes kleines
Restaurant besucht, was uns empfohlen wurde und wirklich noch etwas exotischer
gekocht wurde, und dann ging es gestärkt ins Nachtleben am Chaweng Beach.
Ein Fest
wie es hier zugeht. Noch bevor man überhaupt wohin kommt, wird man
sekundenweise freundlich gefragt, ob man eine “Massage” (ausgesprochen:
Massaaaaaaaaaaaaaaaaasch) will. Nun mag einer denken, dass sich das entspannt
anhört. Ist es sicherlich auch für den einen oder anderen Mann. Aber ich rede
hier nicht von den traditionellen Thai- oder Ölmassagen, die Mann oder Frau sich
u.a. am Strand gönnen.
Wie es im
Urlaub immer so ist, wird man auch nicht davon verschont, den professionell
freundlichen Gastgebern diverser Restaurants abzusagen, weil man ja meistens
nur einmal am Abend essen kann. Es sei denn es steht doch noch irgendwo ein
Panecake Stand; die sollte man dann unbedingt probieren. Das hat mit den
amerikanischen Panecakes zum Glück überhaupt nichts zu tun. Ist eher einer Art
Crepe, der kunstvoll in Form gebracht wird und je nachdem mit Banane und
anderen Leckereien gefüllt und danach noch mit Nutella oder Ähnlichem verziert
wird. Saugut!!!
Nun geht
es aber weiter die Meile entlang. Neben endlosen Restaurants und Geschäften
gibt es auch noch diverse Bars, die wir schon in Bangkok besuchen wollten und
es hier früher oder später auch getan haben.
Sehr
lustig fanden wir die Art zu werben mittels aufgemotzten lautstarken Pickups
mit dem nötigen Beat. Von Thai-Boxing bis Japanischer Massage wurde alles
beworben.
Als
Abschluss unserer ersten nächtlichen Erkundungstour sind wir in die
“Ark-Bar”. Die einzige Bar, die bis 2 Uhr geöffnet hat. Spätestens 23
Uhr werden auf Koh Samui die nicht vorhandenen Bordsteine hochgeklappt und das
Eis, mit dem die Lebensmittel gekühlt werden auf die Straße gekippt. Was den
Heimweg nicht unbedingt erleichtert, wenn man zu Fuß unterwegs ist und auch dem
Geruchssinn nicht unbedingt huldigt.
In der
Bar auf jeden Fall konnten wir noch einmal so richtig die Seele baumeln lassen
und mit einem Fuß im Sand halb liegend unser Getränk schlürfen, währenddessen
die Gaukler um uns herum gesprungen sind und wir mit leichter
Techno-Hintergrundmusik beschallt wurden.
7. Tag – Koh Samui – 16.09.2015
Auch
heute war das Glück nicht wirklich auf unserer Seite, und der Strandbesuch war
nur von kurzer Dauer. Und weil wir eh gerade nicht so viel machen konnten,
haben wir nun auch das erste Mal eine traditionelle Thai-Massage in Angriff
genommen. Ich dachte ich kenne mich aus mit SM, aber man lernt immer wieder
dazu. Die Damen, so klein sie auch sind, haben ein ordentliches
Durchgreifvermögen, und hinterher tat mir irgendwie noch mehr weh als vorher.
8. Tag – Koh Samui – 17.09.2015
So haben
wir uns in ein Songthaew, wie sich die Sammeltaxis hier nennen, gesetzt und
sind zum Big Buddha Strand aufgebrochen. Es ist schon der Wahnsinn, wie viele
Leute man aus Geschäftstüchtigkeit in einen Pickup quetschen will. Als sich ein
älterer Herr ungeniert auf meiner Hüfte breitmachen wollte, habe ich doch
fluchtartig meinen Sitzplatz aufgegeben und mich auf das Trittbrett am hinteren
Ende des Wagens gestellt. Gut geföhnt sind wir nach endlos scheinenden Minuten
und einigen Umwegen später angekommen. Aber da wir vorher einen Festpreis
verhandelt haben, konnte uns das auch nicht so kratzen. Immerhin waren wir
schon mal dort, wo wir hin wollten. Den Big Buddha konnte man schon von Weitem
sehen. Eine kleine vom Wasser gesäumte Straße ging es zur Halbinsel vor. Dieses
Mal war ich gar nicht böse über die Touristen-Stände, denn irgendwie hatte ich
vergessen, mir etwas für meine Schultern einzupacken. Also kaufte ich mir ein
Tuch bevor wir das Heiligtum betreten konnten.
Sehr viel
kitschiger als die Tempel in Bangkok lag nun die winzige Anlage mit dem Big
Buddha vor uns. Doch diesen 15 m hohe vergoldete auf einen Felsen sitzenden
Buddha sollte man trotzdem gesehen haben und auf sich wirken lassen.
Beeindruckender
fanden wir den in der Nähe befindliche Wat Nuan Na Ram. In den Reiseführern
geht man überhaupt nicht darauf ein. Umso mehr sind wir froh, dass wir
eigenhändig beschlossen haben, diesen Wat aufzusuchen. Er besteht aus 4 im
Wasser liegenden Teilen und noch einigen Nebengebäuden auf dem Trockenen. Auch
hier alles viel kitschiger und bunter, aber beeindruckend auf eine andere
Weise. Lange mit goldenen Säulen gerahmte Stege, die zu den Buddahs, Geneisha,
Vishnu etc. führen. Einer ziemlich ausladend, der andere mit seinen 18 Armen.
Und unter jedem Buddha steht noch ein Buddha und darunter noch ein weiterer auf
den Opfertischen. An Detail- und Einfallsreichtum kaum zu übertreffen.
Als
weitere Etappe haben wir uns Bophut Beach mit dem Fishermen’s Village vorgenommen.
Doch bevor wir die doch nicht so kurze Strecke in Angriff nehmen wollten, sind
wir in einer kleinen Garküche eingekehrt, wo wir sehr lecker, sehr würzig und
sehr billig gespeist haben. Für uns das Mittel der Wahl, sollte man die
Möglichkeit haben.
Das
Schönste waren eigentlich die kleinen Fischerboote, die bunt und ziemlich
abgenutzt im mit Müll überschütteten Strand gleich neben einer kunterbunten
kleinen Bar lagen. Doch selbst der Unrat hat dem Gesamteindruck nicht
geschadet. Das war Leben pur und irgendwie nett anzuschauen.
Hingehen vom Fishermen’s Village waren wir enttäuscht. Das
hatten wir uns anders vorgestellt; viel uriger. Gleich am Anfang die alten
bunten getünchten Fischerhäuser waren zwar eine Schau, und wir haben uns hier
auch gleich niedergelassen, um nach einen regenreichen Spaziergang wieder die
Schuhe trocknen zu lassen und etwas zu trinken, doch je weiter man in dem
Viertel vordrang, umso mehr touristisch wurde es und war nur noch mehr Kulisse
als schön.
Auch vom Strand her haben wir es nicht bereut, den unsrigen zu wählen, da das von allen auf Koh Samui der sauberste und breiteste ist.
Auch vom Strand her haben wir es nicht bereut, den unsrigen zu wählen, da das von allen auf Koh Samui der sauberste und breiteste ist.
Da der
Fußmarsch zwar gut für eine sportliche Figur ist, aber das ständige an der
Straße entlang nicht so viel zu bieten hat, haben wir für die Rückreise doch
wieder auf ein Songthaew zurückgegriffen.
9. Tag – Koh Samui – 18.09.2015
Und am
Abend war es endlich soweit. Nachdem wir das “Phensiri”, ein ganz
tolles Restaurant, besucht haben, ging es ins “Starz Cabaret”. Auf was
haben wir uns da bloß eingelassen? Auf 3 Shows verteilt, wo sich je nach
Uhrzeit die Darbietungen zu Ungunsten des Jugendschutzes unterscheiden, werden
die Touristen durchgeschleust. Es ist ein straffes Programm, an Kommerz kaum zu
überbieten und auf maximalle Gewinnerzielung bedacht. Plastikbänke auf denen
man sich zusammenpfercht und ein sehr teures Getränk in der Hand, was man
gewissermaßen als Eintrittspreis sehen muss, weil da sonst keiner gefordert
wird. Immerhin ein von zwei Malen, an dem ich mir einen Wein gegönnt habe, der
im Vergleich zu den Lebensmitteln sonst unerschwinglich teuer ist, weil der
eigens auf die Insel importiert werden muss.
Doch das
war nur der erste Eindruck. Die Ladyboys und wenigen Show-Typen haben eine
erstklassige Show abgeliefert mit viel Pampam und Spaß an der Freude. Es hat
richtig Laune gemacht zuzuschauen. Und wirklich erstaunlich wie wenig man den
meisten ansieht, dass das gar keine Ladies sind.
Auf das
Foto mit der Dame der Wahl gegen Bezahlung haben wir dann trotzdem verzichtet
und waren so schnell auch wieder uninteressant.
Ich habe
mich auf jeden Fall gefreut, dass endlich einmal sehen zu dürfen.
10. Tag – Koh Samui – 19.09.2015
Heute ist
ein ganz besonderer Tag. Flo und ich haben eine Jeep-Safari gebucht, und es
soll auch zu den Elefanten gehen. Ich freue mich schon so darauf.
Wir sind
schon gespannt wie das Ganze überhaupt ablaufen soll und warten auf einen Bus,
der uns zum Treffpunkt bringt. Doch dann kommt doch schon gleich ein Jeep mit 3
Paaren angefahren. Das Abenteuer kann beginnen. Und zwar nicht erst vor Ort,
sondern schon die Fahrt dahin ist ein Erlebnis. Die Gurte alibimäßig angelegt,
geht es mit gefühlten 200 km/h oben ohne die Straßen entlang Richtung Dschungel.
Ich versuche nicht daran zu denken, dass jemand anderes eventuell mit meinem
Leben spielt, sondern konzentriere mich auf die Eindrücke und lasse mich von
unseren Mitreisenden in ein Gespräch verwickeln. Dennoch bin ich sichtlich
erleichtert als wir nach ca. einer halben Stunde im Elefanten-Camp am
Wasserfall Nummer 1 einbiegen und zum Stehen kommen. Lange kann uns nun nichts
mehr halten, und wir nehmen auch schon die ersten Rüsseltiere in Augenschein.
Dann geht alles sehr schnell, und es wird auch schon der erste Elefant für uns vorbereitet und bekommt ein Tragegestell auf den Rücken, in dem wir nun die nächsten 30 Minuten Platznehmen sollen. Ich bin so happy.
Dann geht alles sehr schnell, und es wird auch schon der erste Elefant für uns vorbereitet und bekommt ein Tragegestell auf den Rücken, in dem wir nun die nächsten 30 Minuten Platznehmen sollen. Ich bin so happy.
Vor uns,
direkt auf dem Nacken vom Elefanten, sitzt ein kleiner Thai auf, der diesen nun
mit seinen kurzen Füssen direkt hinter den Ohren antreibt. Doch so recht will
sich unser Tierchen noch nicht bewegen. Selbst die seltsamen Laute, die unser
Guide von sich gibt, überzeugen unsere Elefantendame nur schwerlich. Doch
irgendwann kommt sie doch allmählich in Schwung, und wir bewegen uns ganz
langsam voran durch den Park, der zwar kein Highlight ist, aber das Gefühl,
überhaupt einmal auf so einen edlen Tier zu sitzen, ist wirklich überwältigend.
Die Zeit
vergeht wie im Fluge, dann geht es auch schon wieder zurück. Nun kommen uns
auch einige andere Paare auf Elefanten entgegen, und so können wir auch ein
bisschen fotografieren, da wir von hier oben aus ja nur einen Kopf mit riesigen
Ohren sehen.
Doch dann
habe ich richtig viel Glück, und der kleine Thai fragt mich, ob ich den
Elefanten auch selbst mal reiten will. Ich brauche gar nicht lange zu überlegen
und bin sogleich aus meine Sänfte hinabgestiegen und versuche nun, unsere
Dame auch weiter in Richtung Wasserfall zu bewegen. In der Zeit schnappt sich unser
Führer unseren Fotoapparat und schießt ein paar Andenkens-Fotos. Ich bin
richtig stolz, da ich die Einzige zu sein scheine, die den Elefant auch mal
selber reiten darf. Es ist so schön, direkt auf diesem großen Tier zu sitzen
und interessant, die raue Elefantenhaut zu streicheln. Ein Erlebnis, was ich
nie wieder vergessen werde. Egal was nun noch kommt, der Tag ist schon
gerettet.
Aber es
gibt heute ja noch so viel zu sehen. Und so setzen Flo und ich uns in Bewegung,
um den ersten Wasserfall zu erkunden. Ein anderes Paar kommt uns schon entgegen
und schwärmt in höchsten Tönen davon. Doch wir sind ganz ehrlich nicht so davon
beeindruckt. Wenn man im schönen Bayern wohnt kennt man Wasserfälle zu Haufe,
die noch imposanter sind und das Wasser noch klarer ist. Aber wir sind ja keine
Spielverderber.
Nun soll
es weitergehen zum Wasserfall Nummer 2. Inzwischen hat sich unsere gesamte
Gruppe auch zusammen gefunden, und es geht mit 3 Jeeps und unserer
Reiseleiterin für die nächsten Stunden in rasantem Tempo über eine geteerte
Piste entlang von Kokospalmen hinauf zum Namuang-Wasserfall, der sich aus 30
Meter in die Tiefe stürzt.
Unsere
Fahrer lassen sich es nicht nehmen, uns hin und wieder aufs Glatteis zu führen
und kleine Berge mit 45 % Steigung anzufahren. Noch lachen wir, wenn sie dann
doch wieder den Rückwärtsgang einlegen. Doch später scheint es keinen Weg und
keine Berg zu geben, den sie scheuen zu befahren. Oh je!!!
Langsam
macht es aber richtig Spaß, durch den Dschungel zu heizen. Doch nun kommen wir
an unserer nächsten Etappe an. Im Gänsemarsch geht es erst einmal über kleinste
Holz-Hängebrücken und dann langsam aufwärts über Fels und Wurzelwerk. Wir sind
auch wieder fleißig am Fotografieren, unsere Reiseleiterin aber nicht so
amüsiert, weil sie auf unseren Trupp warten muss. Konnte ja keiner wissen.
Doch nun
sehen wir endlich den großen Namuang-Wasserfall. Auch hier sind Flo und ich
nicht ganz so überzeugt. Die schwarzen Wasserleitungen, die sich ungeniert den
Berg und im Wasser entlang ziehen, verschönern auch nicht gerade das
Landschaftsbild.
So
überlassen wir die Kulissen denen, die sich über so etwas herzlich freuen
können und suchen uns ein paar andere Schmankerl, die uns gefallen. Der Park um
die Wasserfälle ist leider nicht mehr so ursprünglich, dafür aber wirklich sehr
schön angelegt.
Unten im
Wasserfall kann man sogar baden. Da wir aber nicht so viel Zeit haben,
verzichten wir darauf. Baden können wir hoffentlich bald mal wieder im Meer.
Und auch
schon geht es wieder weiter, und zwar zum Wat Khunaram mit einer nicht
alltäglichen Attraktion. Denn hier befindet sich in einer Vitrine des Tempels
die Leiche eines mumifizierten Mönchs, der im Jahre 1973 im Alter von 79 Jahren
beim Meditieren in sitzender Position gestorben ist. Aufgrund seiner gesunden
Lebensweise, so sagt man, soll dessen Leib so wenig verfallen sein; einzig
seine Augen, die deshalb aus Respekt auch mit einer Sonnenbrille abgedeckt
sind. Dennoch für mich ein weniger appetitlicher Anblick.
Nun kann
der Spaß so richtig losgehen, denn die Fahrt zum höchsten Punkt von Koh Samui
mitten durch den Dschungel ist nichts für schwache Nerven und Mägen. Mit
Vollgas geht es die noch so schmalsten und steilsten Wege nach oben. Wege, die
wir normalerweise nicht einmal als solches bezeichnen, geschweige denn befahren
würden. Nun ist auch klar, weshalb man alleine diese Strecke gar nicht erkunden
darf. Komischerweise haben wir zu unserem Fahrer vollstes Vertrauen und können
bald schon gar nicht genug bekommen. Wir sind immer wieder erstaunt und genießen
natürlich auch die wunderschönen Ausblicke. An einem kleinen Aussichtspunkt
bleiben wir stehen und würden die ganze Insel überblicken können, wenn es nicht
so verhangen wäre. Das Wetter ist zwar inzwischen besser geworden, doch die
Wolken sind leider noch nicht ganz verschwunden. Trotzdem ist es ein schöner
Anblick, weit und breit nichts als Palmen, Palmen und noch einmal Palmen.
Als
weiterer persönlicher Höhepunkt dieses Ausflugs habe ich den “Magic
Garden” empfunden. Dieser wurde 1976 von einem 77jährigen Obstanbauer
erschaffen, um Buddha zu huldigen und allen reisenden Mönchen die Gelegenheit
zum Meditieren zu schenken. Ein einzigartiger, wunderschöner Ort, an dem man am
liebsten länger verweilen und selbst zu Ruhe hätte finden wollen. Überall diese
herrlichen Steinskulpturen und mit Moos überzogene Steine. Ein ganz mystischer
Ort.
Auch
kamen wir hier zum ersten Mal mit der Durian-Frucht in Berührung, von der wir
schon so oft gehört haben oder sogar gewarnt wurden sind. Wir konnten sie live
sehen, anfassen und sogar mal probieren. Gerochen habe ich aber noch nicht so
viel, da sie wohl noch nicht ganz reif war. In Thailand hat diese riesige
Stachelfrucht mit dem schmackhaften Fleisch den Namen “Stinkefrucht”.
Man darf diese nicht ausführen und auch nicht ins Hotel etc. mitnehmen,
ansonsten muss man das Zimmer noch für eine Woche länger bezahlen. Die sind da
ganz ekelig, was das angeht. Auf dem Flughafen muss man sogar bestätigen, dass
man nichts von dem Obst dabei hat.
Ich habe
inzwischen schon auch reifere Früchte probiert, finde sie aber ausgesprochen
lecker und nicht so schlimm wie man vielleicht vermutet. Gut, Esrom &
Romadur liebe ich ja auch, also sollte man mich vielleicht nicht um meine
Meinung fragen…
Nun waren
wir aber alle schon recht hungrig und wurden zu einem typischen Pfahlhaus
inmitten des Dschungels gebracht, wo wir landestypischer bewirtet wurden. Die
Damen haben sich wirklich Mühe gegeben, es uns so angenehm wie möglich zu
machen.
Bevor es
nun aber wieder zum Hotel gehen sollte, haben wir neben einem weiteren
Aussichtspunkt noch einen letzten Zwischenstopp an einer Kautschuk-Plantage
gemacht, wo uns gezeigt wurde, wie Latex hergestellt wird. Da hätten wir ja
direkt einen kleinen Lehrfilm für unsere Seite drehen können…
Und auch
hier hat sich unsere Reiseleiterin wieder zwecks des Gestanks etwas
echauffiert. Dieses Mal wusste ich aber nun wirklich nicht warum. Vielleicht
sind kleine Nasen einfach empfindlicher. Flo und ich können da sicher nicht
mitreden.
Jetzt
sollte es aber wirklich genug sein. Wir haben viel erlebt und waren froh, als
wir nach einer weiteren rasanten Abfahrt wieder wohlbehalten im Hotel
angekommen sind.
11. Tag – Koh Samui – 20.09.2015
Und auch am Abend wollen wir mal Ruhe geben und uns nicht schon wieder nach Chaweng hineinschlagen. So ist es an der Zeit, nun auch einmal das hoteleigene Restaurant direkt am Strand auszuprobieren. Das wird immer so nett hergerichtet, und jeden Abend lassen sie sich etwas anderes einfallen. Ganz romantisch dinieren wir mit den Füssen im Sand und spazieren im Anschluss noch den Strand entlang.
Morgen ist wieder Aktion genug.
12. Tag – Koh Samui – 21.09.2015
Dies soll
nun unser letzter Ausflug in unserem bisher genialsten Urlaub werden. Und
dieser wird Sage und Schreibe wieder ein absolutes Highlight.
42 Inseln
hat der Ang Thong Nationalpark, ist 250 Quadratkilometer groß und liegt 25 km
westlich von Koh Samui. Mit einem Kleinbus geht es zunächst nach Nathon und von
dort aus mit der “Blue Star” 2 Stunden übers Wasser zum Marinepark.
Wir haben
uns ein schönes Plätzchen gesucht, mit dem besten Blick aufs Meer und tuckern
nun gemütlich zu unserem Ziel. Das Wetter ist herrlich, genau wie es man sich
für gerade diesen Ausflug wünscht. Nachdem wir den Hafen der Inselhauptstadt
verlassen haben, sehen wir nur noch vereinzelt ein paar Fischkutter. Und wenn
mich nicht alles täuscht, habe ich sogar noch die Schwanzflosse von einem der nur
noch selten gesichteten rosa Delphinen erspäht.
Wir sind
schon ganz neugierig auf die seltsamen Formationen der Karstfelsen, die im
Laufe der Jahrhunderte entstanden sind. Und schon bald können wir erste Umrisse
erkennen. Doch die lassen wir links liegen, denn unser erstes Ziel liegt etwas
weiter im Norden. Dort ankert irgendwann unser Boot. So schnell kann gar keiner
schauen, und Doro steht im Bikini im Unterdeck neben den Kanus und nimmt als Erstes
ihre Schwimmweste entgegen. Die besten Plätze sind schließlich in der ersten
Reihe.
So haben
wir wirklich das Glück, gleich das erste Kanu hinter unserem Führer zu sein.
Keiner,
der davor bremst oder uns die Sicht versperrt. Und schon geht es volle Kraft
voraus. Ich paddle, Flo darf die Fotos machen. So komme ich in diesem Urlaub
auch noch zu meinem Fitness-Training und vergesse fast, das Panorama zu
genießen. Ganz schön anstrengend, wenn man so etwas noch nie gemacht hat. Aber
es ist einfach gigantisch. Das blaue Meer und die sonderbar geformten Felsen.
Ganz nahe fahren wir an und sogar unter den Wänden entlang, immer
hochkonzentriert, dass wir unsere Kanus nicht hängen lassen. Denn die Felsen
sind sehr schroff von den ganzen Sedimenten und Muschelkalk, was sich über die
Jahre abgesetzt hat. Vor allem, wo wir nun überall durchgejagt werden. Durch
kleinste Spalten zwängen wir uns mit den Booten und kommen so in wunderschöne
Höhlen, die alles noch einmal übertreffen. Es ist der Wahnsinn, was die Natur
hier hervorgebracht hat.
Schnell
ist eine halbe Stunde um, und wir paddeln wieder zurück zur “Blue
Star”. Die zweite Gruppe will ja auch noch in den Genuss dieses Anblicks
kommen, und wir dürfen in der Zwischenzeit im tieftürkisen Wasser baden.
Als wir
alle wieder versammelt sind, geht es weiter zur Mutterinsel, Koh Mae Ko.
Dort
liegt in 240 m Höhe die “Blue Lagoon”, ein riesiger türkisfarbener
Salzwassersee, an dem auch “The Beach” mit Leonardo di Caprio gedreht
worden ist.
Wieder an
erster Stelle paddeln Flo und ich mit unserem Kanu zur Insel. Doch hier sind
wir, wen wundert’s, nicht ganz allein. Zum Glück verteilt sich aber alles ganz
gut.
Unserem
Guide eilen wir im wahrsten Sinne des Wortes nach; als Einzige die sportlichere
Strecke der eh schon sehr sehr steilen Treppe. Was zur Folge hat, dass wir ein
paar kleine Umwege gehen und ich am nächsten Tage einen sauberen Muskelkater
habe.
Aber was soll’s, für diesen Ausblick muss man einfach alles tun. Zum Inselinneren das türkise Wasser des Salzwassersees und auf der anderen Seite das tiefblaue Meer mit den ganzen bunten Booten und die weiteren kleinen Inseln. Einfach göttlich!!! Ein Ort, von dem man einfach nicht mehr weg möchte.
Einziges Argument, dass ich inzwischen so heißgelaufen bin und dringend eine Abkühlung brauche. Und die bekommen wir auch schnell als wir die Treppen allesamt wieder heruntergeeilt sind. Bei den Temperaturen sind auch gefühlte 30 Grad Wassertemperatur noch eine Erfrischung.
Aber was soll’s, für diesen Ausblick muss man einfach alles tun. Zum Inselinneren das türkise Wasser des Salzwassersees und auf der anderen Seite das tiefblaue Meer mit den ganzen bunten Booten und die weiteren kleinen Inseln. Einfach göttlich!!! Ein Ort, von dem man einfach nicht mehr weg möchte.
Einziges Argument, dass ich inzwischen so heißgelaufen bin und dringend eine Abkühlung brauche. Und die bekommen wir auch schnell als wir die Treppen allesamt wieder heruntergeeilt sind. Bei den Temperaturen sind auch gefühlte 30 Grad Wassertemperatur noch eine Erfrischung.
Da liege
ich nun wie ein gestrandeter Fisch und bewege mich erst dann wieder aus dem
Wasser als es heißt, aufzubrechen.
Nun macht
sich auch bezahlt, dass wir vorher einen der wenigen Liegeplätze auf dem Deck
ergattert haben. Den meisten wird es dort oben bei praller Sonne eh zu heiß,
aber ich liebe es, mir nun mal so richtig die Sonne auf den Pelz brennen zu
lassen. Und so vergeht die sonst eher etwas eintönige Bootsfahrt wieder in
Richtung Nathon schneller.
Eigentlich
sollten diese Eindrücke uns für den Tag heute reichen, aber spontan entscheiden
wir uns dafür, noch die Konkurrenz-Show zum letzten Mal im “Paris
Cabaret” zu besuchen.
Dort geht
es schon wesentlich professioneller zu. Vom Ambiente wie in einem Theater mit
kleinen Tischen, gepolsterten Sofas und roten Samtvorhängen. Auch bei Weitem
haben sich nicht so viele Leute hierher verirrt, was uns nicht wirklich stört.
Den
Luxuswein gönnen wir uns auch hier und auch ein kleines Trinkgeld für die
“Dame”, die wir sonst wohl gar nicht mehr losgeworden wären. Und auch
die Ladyboys sind hier weitaus ansprechenden. Und dann geht es auch schon los,
und unsere Erwartungen werden nicht enttäuscht. Es ist eine wirklich sehr
schöne Show, und man kann hier noch weniger erkennen, dass dies gar keine
echten Frauen sind.
Einziger
Kritikpunkt, zum Ende hin war dann wohl die Luft etwas raus und die
Darbietungen wurden eintöniger. Aber man will sich ja nicht beschweren. Im
Großen und Ganzen war es wirklich sehr unterhaltsam, und wir haben genau das zu
sehen bekommen, was wir wollten.
13. Tag – Koh Samui – 22.09.2015
Die letzten
Tage unseres Urlaubs wollten wir uns dann wirklich mal gerne haben lassen und
nicht viel tun. Baden, Sonnen, Lesen und sich bestenfalls eine Massage gönnen.
Mit
Gönnen hatte das aber nicht so viel zu tun. Mit meinem heftigen Muskelkater
glich das einer Folter, und ich hätte am liebsten die Wände hochgehen wollen.
Die Damen schienen genau zu spüren, wo sie hinlangen mussten, um ihre
sadistische Ader zu befriedigen. Ich war dieses Mal ehrlich gesagt froh als die
Stunde um war.
Am Abend wollte
ich unbedingt mal auf dem Markt in Chaweng essen und ein paar Leckereien
ausprobieren, die wir nur hier finden konnten. Doch nicht alle Entscheidungen
stellen sich als die besten heraus. Man sollte einfach die Stellen meiden, wo
preisbewusste Touristen gerne essen gehen. Das war zu viel des Guten, wo wir
doch eher unserem Eremiten-Dasein fristen. Aber man muss eben alles einmal
ausprobiert haben.
14. Tag – Koh Samui – 23.09.2015
Tagsüber
Strand und am Abend haben wir uns doch noch ein letztes Mal ins Nachtleben
geschlagen.
Flo hatte es allerdings satt, die ewig gleiche Strecke hinter mir her zu trotten, und so haben wir uns das erste Mal am Abend in ein Songthaew gesetzt.
Wenigstens ein paar Kleinigkeiten wollten wir noch besorgen, wenn wir Beide auch nicht so die Big Shopper sind. Trotzdem, beim nächsten Mal reisen wir wirklich nur noch mit leichtem Gepäck an und kaufen uns die meisten Sachen vor Ort. Auch wenn man eigentlich nichts braucht, man muss in Thailand zwangsläufig ein paar Baht lassen.
Flo hatte es allerdings satt, die ewig gleiche Strecke hinter mir her zu trotten, und so haben wir uns das erste Mal am Abend in ein Songthaew gesetzt.
Wenigstens ein paar Kleinigkeiten wollten wir noch besorgen, wenn wir Beide auch nicht so die Big Shopper sind. Trotzdem, beim nächsten Mal reisen wir wirklich nur noch mit leichtem Gepäck an und kaufen uns die meisten Sachen vor Ort. Auch wenn man eigentlich nichts braucht, man muss in Thailand zwangsläufig ein paar Baht lassen.
15. Tag – Koh Samui – 24.09.2015
Irgendwann
geht auch einmal der schönste Urlaub zu Ende. Und das ist heute nun der Fall.
Trotzdem bedauern wir es nicht. Wir hatten eine herrliche Zeit und so viel
erlebt, dass uns es eher vorkam, als wären wir schon 4 Wochen in Thailand. Und
so war es nun auch erst einmal gut und recht, und wir konnten glücklich mit all
den schönen Erinnerung an dieses Land nach Hause fliegen.
Der
letzte Tag hat den Urlaub auch noch krönend abgeschlossen. Wir hatten das
allerschönste Wetter und das Glück, dass wir erst am Abend abfliegen sollten.
So haben wir aus Komfortgründen unser Zimmer um einen halben Tag
verlängert und hatten wirklich den ganzen Tag noch einmal Zeit, es uns gutgehen zu lassen. Und damit ich auch unsere Massage-Ladies eher in guter
Erinnerung behalte, haben wir dieses Mal auf die Traditionelle Öl-Massage
zurückgegriffen. Das war dann mal wirklich Entspannung pur.
Gleich danach ist noch mein letzter großer Wunsch in Erfüllung gegangen, und Flo und ich konnten noch einen Makaken auf den Arm nehmen. Die sind so flauschig und süß, den hätte ich gar nicht wieder hergeben wollen. Schade!!!
Gleich danach ist noch mein letzter großer Wunsch in Erfüllung gegangen, und Flo und ich konnten noch einen Makaken auf den Arm nehmen. Die sind so flauschig und süß, den hätte ich gar nicht wieder hergeben wollen. Schade!!!
Wie immer
pünktlich 16:30 Uhr (thailändischer Zeit) sind wir am Strand aufgebrochen, weil
dann sich schon die Sonne verzieht und es bald anfängt zu dämmern. So hatten
wir keinen Stress, noch den Rest zu packen, ein letztes Mal typisch
thailändisch zu essen, und dann ging es auch schon zum Flughafen.
Wurde ich bisher noch nicht gefilzt, dann hatten sie es dieses Mal aber gründlich auf meine Handtasche abgesehen. Und wie man sieht bin ich wieder daheim. Sie haben auch nach dem dritten Mal nichts gefunden.
Wurde ich bisher noch nicht gefilzt, dann hatten sie es dieses Mal aber gründlich auf meine Handtasche abgesehen. Und wie man sieht bin ich wieder daheim. Sie haben auch nach dem dritten Mal nichts gefunden.
Der Flug
von Bangkok nach Hause war weniger angenehm, wenn man doch den Hinflug zum Vergleich
hat. Aber irgendwann vergehen auch diese Stunden, und den Urlaub lassen wir uns
von so etwas bestimmt nicht mehr vermiesen.
Ich bin
wirklich sehr happy, dass ich das alles mit meinem Schatz erleben durfte. Nun
sind wir, wie schon befürchtet, von dem “Asia-Virus” befallen und
sparen schon auf unseren nächsten Urlaub. Ob Vietnam oder Kambodscha, wir
lassen uns überraschen…
Puh, endlich etwas Beton. Ich sah für eine lange Zeit,
aber am Ende zu. Ich mag diesen Artikel wirklich werde ich versuchen, zu handeln, wie es beschrieben wird.
Wie Sie ein gewöhnlicher Mensch kann sehen, können auch Wunder
wirken. Ich werde wissen, wie ich ging, und
ob Informationen von einer Eingangskontrolle zu 100%.
Hallo Ellias! Leider habe ich erst jetzt deinen Eintrag gesehen, da dieser leider im Spam-Ordner gelandet ist. Vielen Dank für das Lob und dein Interesse. Warst du denn inzwischen in Thailand und wenn ja, haben dir die Informationen etwas weitergeholfen? Es würde mich freuen, zu erfahren, wie es dir im Lande so ergangen ist und auch, falls sich in der Zwischenzeit etwas geändert haben sollte . LG Doro